Kreuz in neuem Glanz Auerberger Heiligenhäuschen renoviert

AUERBERG · Das Auerberger Heiligenhäuschen erstrahlt in neuem Glanz. Zu verdanken ist dies dem Hinweis einer Anwohnerin. Zur Geschichte: Aus Dank, den Zweiten Weltkrieg unversehrt überstanden zu haben, erbauten Mitglieder der Siedlergemeinschaft Bonn-Nord in eigener Initiative auf einer kleinen Anhöhe am alten Kirchweg zwischen Buschdorf und Graurheindorf 1953 die Kapelle mit der Ikone "Maria Königin".

 An der Auerberger Kapelle: (von links) Andreas König, Hildegard Ameln-Haffke, Toni Herter und Herbert Hirtz.

An der Auerberger Kapelle: (von links) Andreas König, Hildegard Ameln-Haffke, Toni Herter und Herbert Hirtz.

Foto: privat

Die Kapelle ist über die Jahre zum Wahrzeichen des Stadtteils Auerberg geworden. "Sie ist jedoch leider häufig das Opfer von Vandalismus. Seit mehreren Jahren war auch das Kruzifix auf dem Dach schwer beschädigt", teilte Jürgen Haffke, Vorstandsmitglied des Ortsausschuss Auerberg, mit.

Auf Anregung einer Bürgerin nahm sich der Ortsausschuss der Sache an. Bei der Firma Karl König Metallbau und Kunstschmiede an der Kölnstraße fand das Gremium mit Inhaber Andreas König einen sachverständigen Partner, der nun das Kreuz ehrenamtlich wieder instand setzte und dabei auch die am Kreuzesstamm befindlichen Initialen "J" und "M" (für Jesus und Maria) erneuerte.

Nach der Renovierung des Treppenzugangs zu der Kapelle im Jahr 2011 durch die Stadt Bonn "bietet sich wieder ein ansprechendes Bild", sagte Jürgen Haffke. "Nicht nur viele Bürger halten hier einen Augenblick inne, die Kapelle ist auch der Mittelpunkt des alljährlichen ökumenischen Gebets." Der Ortsausschuss will nun überprüfen, ob neben der Kapelle bald auch wieder eine robuste Bank aufgestellt werden kann, "wie es seit Anbeginn immer war". bot

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