Schlechte Bausubstanz und Kohleöfen Wohnungen an Siemensstraße werden abgerissen

DRANSDORF · Für die Abrissarbeiten an der Siemensstraße wurde es langsam Zeit. Das teilt nun die zuständige Firma Sahle Wohnen mit. "In den teils maroden Häusern wurden die Wohnungen zum Beispiel noch mit Kohleofen beheizt", sagt Sprecher Michael Sackermann.

 Bagger reißen die alten, teilweise maroden Wohnungen an der Siemensstraße ab.

Bagger reißen die alten, teilweise maroden Wohnungen an der Siemensstraße ab.

Foto: Roland Kohls

Die Bausubstanz aus den Nachkriegsjahren sei insgesamt schlecht gewesen, die Wohnungen hätten nicht mehr den heutigen Standards entsprochen. "Eine Sanierung wäre somit erheblich teurer geworden als ein Abriss und Neubau", so Sackermann.

Wie berichtet, werden die Abrissarbeiten noch knapp sechs Wochen dauern. Die hellen Häuserblocks - insgesamt waren das 40 Wohnungen - sind leer, Bagger reißen Löcher hinein. "Neu entstehen werden an dem Standort drei Wohngebäude in dreigeschossiger Bauweise plus Staffelgeschoss. Die Gebäude werden 95 öffentlich geförderte Wohnungen umfassen", sagt Sackermann.

"In der Hauptsache wird es sich um barrierefreie Seniorenwohnungen für Ein- und Zwei-Personen-Haushalte handeln." Durch die neuen Wohngebäude werde an der Siemensstraße keine zusätzliche Fläche versiegelt. "Der rechtskräftige Bebauungsplan wird selbstverständlich eingehalten." Die alten Wohnungen stehen seit Januar leer. "Allen interessierten Mietern konnten von unserem Unternehmen andere Wohnungen vermittelt werden. Bei den meisten Mietern war es möglich, sie im Bestand von Sahle Wohnen unterzubringen", sagt Sackermann. Die abschließenden Planungen und Gespräche laufen bei Sahle noch.

Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort