Nora I. (Jordan) Bonna lässt die Muskeln spielen

BONN · Mehr als 350 Auftritte hat das Bonner Prinzenpaar bis Aschermittwoch zu absolvieren - das sind etwa neun Auftritte pro Tag. Um diese permanente Bühnenpräsenz körperlich durchzustehen, benötigt man neben guter Laune, eine kräftige Stimme und eine ausreichende Fitness. Bonna Nora I. (Jordan) erfüllt diese Anforderungen allesamt.

 Bonna Nora I. (Jordan) trainiert unter der Anleitung von Dieter Markus in der Beueler Sportfabrik. Um optimale Trainingsergebnisse zu erzielen, muss die Körperhaltung beim Hanteltraining stimmen.

Bonna Nora I. (Jordan) trainiert unter der Anleitung von Dieter Markus in der Beueler Sportfabrik. Um optimale Trainingsergebnisse zu erzielen, muss die Körperhaltung beim Hanteltraining stimmen.

Foto: Max Malsch

Neben ihrem charmanten Lächeln und ihrer Eloquenz hat sie ausreichend Kraftausdauer zu bieten. Kein Wunder, sobald Familie und Ehrenamt Nora Jordan Zeit lassen, tauscht sie Alltagskleidung gegen Sportklamotten.

Nein, sportbesessen ist sie nicht. Aber Sport zu treiben, bereite ihr einfach ein gutes Gefühl: "Dieses Wohlempfinden, sich und seinen Körper gefordert zu haben, stimmt mich sehr ausgeglichen. Beim Sport kann ich über viele Dinge nachdenken und sie auch direkt verarbeiten."

Im Sommer bevorzugt Nora Sport in der Natur. Dann packt sie sich ihre Inlineskates und tourt zum Beispiel durch den Kottenforst oder am Rheinufer entlang. Im Winter steigt sie lieber auf den Crosstrainer, geht ins Sportstudio oder bucht ein Elektrostimulationstraining (EMS). "Ich lege viel Wert auf persönliche Fitness. Aber im Moment komme ich leider nicht so oft dazu, weil der Auftrittsplan von Prinz und Bonna dicht getaktet ist", sagte die Karnevalsprinzessin in einem Gespräch mit dem GA.

Und wie geht die Familie mit ihrem Bewegungsdrang um? "Sie sind dabei locker und lassen mich machen", so Nora. Die Söhne Bennet (5) und Elias (7) spielen beide Fußball bei Fortuna Bonn. Und Ehemann Andreas? "Der hat eine Dauerkarte für den 1. FC Köln", so die Bonna.

[kein Linktext vorhanden]Apropos Kinder: Was sagen Bennet und Elias zu Mamas "Bonna-Job"? "Die Kinder sind bei diesem Thema zwiegespalten. Zum einen sind sie ein wenig stolz auf mich, andererseits finden sie es nicht gut, dass ich derzeit deutlich weniger Zeit für sie habe", erklärte die zweifache Mutter. Deshalb ist die Bonna auch sehr dankbar, dass der Festausschuss Bonner Karneval Noras Wunsch zugestimmt hat, die Kinder bei dem ein oder anderen Auftritt mitnehmen zu können.

Gefragt nach dem bisherigen Verlauf der Session antwortet Nora Jordan: "Wir haben bislang sehr viele schöne Erfahrungen machen dürfen. Aber ich muss auch sagen, dass ich mir das Amt nicht so anstrengend vorgestellt habe. Man muss permanent präsent sein und gute Laune haben. Dabei gibt es auch hin und wieder Situationen, die nicht nur spaßig sind."

[kein Linktext vorhanden] Auf welchen Termin freut sich Nora I. am meisten? Antwort: Auf den Rosenmonatszug am 16. Februar. "Ich bin mir sicher, dass dieses Bad in der Menge gefühlsmäßig der Höhepunkt unserer Session sein wird. Und ich bin froh darüber, dass das Prinzenpaar wieder komplett im Zug mitfahren wird und nicht am Alten Rathaus Pause macht."

Und wie stellt sich die Bonna ihre Zeit nach Aschermittwoch im bönnschen Fastelovend vor? "Ich werde mich wahrscheinlich in meiner Heimatgesellschaft, den Wiesse Müüs, engagieren und mich dort für die Werbung neuer Mitglieder einsetzen. Aber auch eine Funktion im Festausschuss Bonner Karneval würde mir sicherlich Spaß machen. Zeit und Lust habe ich jedenfalls."

Zur Person

Nora I. (Jordan) ist 37 Jahre alt und hat viele Bonn-Faktoren zu bieten: Sie ist im Lakritzduft von Kessenich groß geworden und ist mit Leidenschaft eine "Wiesse Muus". Ihr Stolz sind die Söhne Elias und Bennet. Abgerundet wird das Jordan-Team von Ehemann Andreas. Warum sie Bonna geworden ist? Ganz einfach: Als kleines Mädchen hat sie schon davon geträumt, Karnevalsprinzessin zu werden - und jetzt ist sie es.

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