Details zu Umbaukosten gefordert Zukunft des Pantheons noch offen

Bonn · Immer noch offen ist, wie es mit dem Pantheon-Theater weitergeht. Das Kabarett muss Mitte 2016 seine angestammte Spielstätte im Bonn-Center räumen. Der Bürokomplex wird abgerissen und durch einen Neubau ersetzt. Zurzeit ist die Halle Beuel als neues Domizil für das Pantheon im Gespräch.

Doch die wird bisher vom Theater als Spielstätte genutzt, und ohne Gegenleistungen will Generalintendant Bernhard Helmich die Halle Beuel nicht aufgeben.

Er fordert unter anderem eine Bestandsgarantie für die Godesberger Kammerspiele, was im Rathaus Unmut hervorgerufen hatte. Das Thema stand am Donnerstagabend im Kulturausschuss auf der Tagesordnung: Die SPD hatte einen Dringlichkeitsantrag gestellt, damit die Verwaltung über diesen Sachverhalt und eine entsprechende Vorlage berichtet, die Kulturdezernent Martin Schumacher offiziell erst zur Januarsitzung auf den Tisch bringen will.

In dieser Vorlage werden die groben Kostenschätzungen des Theaters für die Sanierung und den Umbau der Oper sowie der Kammerspiele aufgeführt. Wie berichtet, soll die Sanierung der Oper samt Anbau eines Sprechtheaters demnach bis zu 114 Millionen Euro kosten und der Sanierungsbedarf der Kammerspiele bei knapp zwölf Millionen Euro liegen. "Wir waren uns im Ausschuss einig, dass die Verwaltung diese Zahlen noch detaillierter aufschlüsseln muss", berichtete SPD-Fraktionschefin Bärbel Richter aus dem Ausschuss.

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