Naturschutzgebiet Baumfällungen an der Düne

Eine mächtige Pappel im Naturschutzgebiet der Düne in Tannenbusch musste fallen, weil sie wie 15 weitere Bäume altersschwach war.

Naturschutzgebiet: Baumfällungen an der Düne
Foto: Rolf Kleinfeld

Deshalb begannen Vorarbeiter Hans Bunert und seine Männer von der städtischen Kolonne gestern damit, die Bäume abzusägen, um zu verhindern, dass sie umstürzen. Bei der letzten Kontrolle hatte sich laut Stadt gezeigt, dass bei 15 von 30 Bäumen die Äste auszubrechen drohten - so wie es im vorigen Jahr vereinzelt schon passiert war. Einige der Pappeln und Robinien seien sogar im Absterben begriffen und selbst mit Stützmaßnahmen nicht zu retten.

Ersatzpflanzungen sind nicht geplant, da es sich bei der Düne um ein Offenlandbiotop handelt, in dem eigentlich keine Waldbäume stehen. Bäume mussten auch im Baumschulwäldchen in der Weststadt gefällt werden: vier Kastanien und eine Linde, alle zwischen 21 und 26 Meter hoch. Die fünf Bäume "waren wegen Sturmschäden nicht mehr sicher", teilte das Presseamt der Stadtverwaltung auf Anfrage des General-Anzeigers mit.

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