Kanufahrer kenterte auf dem Rhein Augenzeugen ziehen Mann aus dem Wasser

BONN · Ein Kanufahrer hat am Samstagnachmittag offenbar die Strömungen auf dem Rhein unterschätzt und kenterte mit seinem Kanu. Erst nach 600 Metern gelang es Radfahrern, die das Kentern beobachtet hatten, den etwa 30 Jahre alten Mann in Höhe der Oper an Land zu ziehen.

Eigenen Angaben zu Folge handelt es sich bei ihm um einen nicht sehr erfahrenen Kanuten. Er habe nur ein gekauftes Kanu von Mainz nach Hause bringen wollte, erklärte er. Gegen 16 Uhr entschied er sich angesichts der schlechten Wetteraussichten und des Hochwassers an Land zu gehen, um seine Reise mit dem Zug fortzusetzen.

Bei dem Versuch anzulegen, geriet er in eine Strömung, die sein Kanu kippen ließ und unter Wasser drückte. Der Mann klammerte sich an sein Kanu und trieb rheinabwärts.

Erst in Höhe der Straße An der Windmühle gelang es Augenzeugen, den erschöpften Mann aus dem Wasser zu ziehen. Sein Kanu mit allen Wertsachen an Bord hatte sich in einem Treppengeländer verkeilt und wurde von der Strömung unter Wasser gedrückt. Die alarmierte Feuerwehr eilte mit einem Boot zu Hilfe und holte das mittlerweile beschädigte Kanu aus dem Wasser.

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