Zu dem ersten Unfall war es am Samstag gegen 12 Uhr gekommen, als ein Streifenwagen die Bornheimer Straße in Richtung Potsdamer Platz befuhr, teilte die Leitstelle am Sonntag weiter mit. An der Kreuzung Hochstadenring fuhr den Beamten dann eine 47 Jahre alte Opel Corsa-Fahrerin von rechts in die Seite. Beiden Streifenbeamte erlitten bei dem Zusammenstoß leichte Verletzungen.

Ebenso wie ihre beiden Kollegen bei einem Unfall am Sonntag gegen 11.30 Uhr, der sich nur ein paar hundert Meter Luftlinie entfernt an der Ecke Bornheimer Straße, Ecke Heinrich-Böll-Allee ereignet hatte. Wie ein Polizist an der Unfallstelle ausführte, waren die Beamten mit eingeschaltetem Blaulicht auf der Bornheimer Straße in Richtung Lievelingsweg unterwegs gewesen. An der Kreuzung Heinrich-Böll-Allee war es dann zum Zusammenstoß mit einem Ford Ka mit Mönchengladbacher Kennzeichen gekommen, der in Richtung City wollte.

Der 28 Jahre alte Fahrer des Ford Ka fuhr dem Streifenwagen ebenfalls in die rechte Beifahrerseite. Bei dem Unfall verletzte sich nach Auskunft der Leitstelle neben den beiden Polizisten auch die 25 Jahre alte Beifahrerin des Ford-Fahrers. Die Schuldfrage ist aus Sicht des Polizeibeamten vor Ort zunächst klar: Wer Sonder- und Wegrechte in Anspruch nimmt, habe besondere Sorgfaltspflichten zu beachten. Das bestätigte auch der Beamte auf der Leitstelle. Daher würden die Polizeikollegen jetzt bis auf weiteres als Unfallverursacher geführt.