Neues Klettergerüst für Adelheidisschule Vilicher Kinderparlamentarier feiern ihren Erfolg

VILICH · So könnte Schule aus Kindersicht immer nach den Ferien starten: Ein knallrotes Klettergerüst empfängt nun täglich die Adelheidisschüler auf ihrem Schulhof. Anderthalb Jahre ist es her, dass die Stadt das alte Holzgerüst abbauen ließ.

 Das neue Klettergerüst der Adelheidisschule bringt Farbe auf den herbstlichen Schulhof.

Das neue Klettergerüst der Adelheidisschule bringt Farbe auf den herbstlichen Schulhof.

Foto: Barbara Frommann

Am Mittwoch weihte Schulleiterin Ute Sterr es mit den Mädchen und jungen Kindern aus dem Schulchor und dem Kinderparlament ein.

"Es war morsch", erzählte Luisa. Und dass alle Schüler darüber traurig waren. Mia, Mateja und Rubia berichteten wie die Geschichte weiter ging: "Wir haben lange auf ein neues Gerüst gewartet, dann haben wir dem Oberbürgermeister einen Brief geschrieben und ihn persönlich übergeben, als er uns im Frühjahr besucht hat." Jürgen Nimptsch schrieb den Kinder zurück, erklärte genau das Verfahren und warum es so lange dauert und versprach schließlich, dass das neue Spielgerät im Herbst kommt. Sein Versprechen hat er gehalten.

Vor den Ferien wurde die Kletterspinne samt Fallschutz aufgebaut und gestern offiziell eingeweiht. An den Kosten von rund 19 000 Euro beteiligt sich auch der Förderverein der Schule mit 1000 Euro. Vorsitzender Kai Johae und Kassierin Karoline Thielges freuten sich mit den Kindern, natürlich auch Sterr selbst: "Für 300 Kinder ist Bewegung in der Pause sehr wichtig. Dieses Gerüst ist auch deshalb gut, weil hier viele Kinder gleichzeitig klettern können." Mit dem selbst komponierten "Lied vom Klettergerüst" dankten die Kinder, von Sterr auf der Gitarre begleitet, den Eltern und der Stadt.

Besonders stolz waren die kleinen Kinderparlamentarier auf sich selbst. Schließlich hatte das Kinderparlament der Schule im Frühjahr die Initiative ergriffen und sein Anliegen selbst vorgetragen, um so das Verfahren zu beschleunigen. Gemäß den Motto des Liedes: "Ich will jede Pause nun ganz hoch hinaus, denn von oben sieht die Welt ganz anders aus", griff bei der Einweihung die kleine Emma zur Schere, durchschnitt das Flatterband und machte ihren Schulkameraden den Weg nach oben frei.

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