Erntedankfest in Neu-Vilich Siedlerring feierte mit Kürbissuppe und Geselligkeit

NEU-VILICH · In guter, alter Tradition feiern die Siedler in Neu-Vilich jedes Jahr ihr Erntedankfest. Auch wenn mittlerweile kaum noch selbst geerntete oder angebaute Produkte auf die Tische und in die Töpfe der Siedler kommen, ist das noch lange kein Grund, sich das Fest verderben zu lassen.

 Jung und Alt gesellig vereint: Die Mitglieder des Siedlerrings Neu-Vilich.

Jung und Alt gesellig vereint: Die Mitglieder des Siedlerrings Neu-Vilich.

Foto: Max Malsch

Die Erntedankkörbe lassen sich schließlich auch auf andere Art und Weise bestücken. Bei einem deftigen Herbst-Essen, selbst gemachter Erbsen- und Kürbissuppe, hatten sich auch viele ältere Anwohner zusammengefunden, um einige gesellige Stunden zu verbringen.

Auch für den Nachwuchs ist bei den Siedlern gesorgt: "Die Altersspanne reicht bei uns von Anfang 20 bis Mitte 90", berichtete Anette Schöttler. Besonders wichtig ist den Siedlern die Gemeinschaft. Neben Aktionen wie der Rentner-Weihnacht, bei der die älteren Semester zum Essen eingeladen werden, versuche man auch immer, sich gegenseitig zu helfen, so Matthias Schöttler, Schriftführer beim Siedlerring Neu-Vilich. Auch bei Festen wie Hochzeit, Geburt oder Jubiläum stehen die Siedler als Gratulanten vor der Tür, damit alte Traditionen fortbestehen.

Das Highlight ist jedoch in jedem Jahr das Maifest mit der Krönung des Maipaares. Dem kommt übrigens auch beim Herbstfest eine feste Rolle zu: "Maikönig und -königin bewirten traditionell die Gäste beim Fest, verteilen also in diesem Jahr die Suppe."

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