Sommerfest im Sankt-Adelheidis-Stift Kloster im Wandel der Zeit

Vilich · Es passte alles zusammen: Der schöne Klostergarten, viele Besucher, ein abwechslungsreiches Programm und das perfekte Sommerwetter. Das St. Adelheidis-Stift in Vilich feierte am Sonntag sein Sommerfest.

 Mit mittelalterlicher Musik unterhält "Speculum Musicae" die Besucher im Klostergarten.

Mit mittelalterlicher Musik unterhält "Speculum Musicae" die Besucher im Klostergarten.

Foto: Rainer Schmidt

Unter dem Motto "Das Kloster im Wandel der Zeit" fand der Tag anlässlich der 1000-Jahr-Feier der heiligen Adelheid statt. Beate Müllers, die Koordinatorin aus dem sozial-kulturellen Bereich des Stifts, freute sich "über den sehr guten Besuch".

Seit Anfang 2015, so konnte man am Sonntag erfahren, gibt es im Stift wieder einen Konvent. So wird das Zusammenleben von Nonnen in einem Haus genannt. Seit 2009 waren zwar vereinzelt Nonnen im Stift im Einsatz, aber von einem Konvent konnte nicht die Rede sein. Jetzt wohnen indische Ordensschwestern, Franziskanerinnen, in Vilich und sind im Stift tätig. "Sie sind jedoch nicht nur bei uns tätig, sondern sie prägen auch das Ortsbild und sind bei den Messen dabei", erzählte Beate Müller.

Beim Auftakt des Sommerfestes, einer Open-Air-Messe im Klostergarten, trugen die Schwestern mit indischen Gesängen und Tänzen zur Gestaltung bei.

Das Adelheidis-Gymnasium beteiligte sich künstlerisch. Die Schülerinnen hatten Bilder und Skulpturen rund um Adelheid in den Tagesräumen ausgestellt. Diakon Wolfgang Allhorn, Leiter der Stabsstelle Unternehmenskultur bei der Cellitinnenstiftung, berichtete bei einer Führung in und um die Kirche St. Peter über das Wirken der heiligen Adelheid. Die Musikgruppe "Speculum Musicae" unterhielt die Besucher mit mittelalterlicher Musik, gespielt mit Geige, Trommel, Tamburello, Schalmei und Dudelsack, aber keinem schottischen sondern einem französischem.

Eine Adelheid-Rallye rundete das Programm ab. Die Besucher konnten ihr Wissen "Rund um Adelheid" auf einer Karte notieren. An fünf Stationen im Garten konnten sie die Antworten überprüfen und ergänzen. Denn die ausführlichen Erklärungen ließen keinen Besucher unwissend nach Hause gehen.

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