Adventsmarkt in Vilich-Müldorf Keine Angst vorm roten Mann

VILICH-MÜLDORF · Über Bischof Nikolaus von Myra ranken sich zahlreiche Legenden. Den Kindern, die er jedes Jahr am Nikolaustag beschert, ist dies nicht so wichtig. Hauptsache, der Nikolaus kommt. Bestaunt und bewundert wird er, auch wenn die ganz Kleinen manchmal Angst vor dem großen Mann mit der hohen Bischofsmütze, dem roten Umhang, dem Rauschebart und seinem Wanderstock haben.

 Der Nikolaus verteilte Geschenke an die Kinder.

Der Nikolaus verteilte Geschenke an die Kinder.

Foto: Max Malsch

Begeistert empfangen wurde der Nikolaus auf jeden Fall von den Kindern in der Mühlenbachhalle. Allerdings erst einen Tag später beim Adventsmarkt, der in und um die Halle herum aufgebaut war. Nikolaus Werner Schlimbach entschuldigte sich für sein Zuspätkommen: "Ich hatte so viel zu tun gestern".

Als er dann seinen großen Sack öffnete, nachdem er eine Nikolausgeschichte vorgelesen und an alle Kinder Süßigkeiten verteilt hatte, wurde ihm sein spätes Kommen ganz schnell verziehen. "Wir freuen uns, dass die Veranstaltung bei den Bürgern so gut ankommt", meinte Andrea Hatzfeld, Vorsitzende des Bürgervereins Vilich-Müldorf.

"Die Menschen aus dem alten Ortskern und die Familien aus dem Neubaugebiet, die sich hier treffen, kommen sehr gut miteinander aus", erzählte sie. Wegen des Windes befanden sich in diesem Jahr einige Stände in der Halle und nur wenige Ess- und Getränkebuden blieben draußen vor der Halle. Trotz des Regenwetters waren die Stände sehr gut besucht.

Acht Ortsvereine und Gemeinschaften aus Vilich-Müldorf nahmen am Adventsmarkt teil. Nachdem Nikolaus dann auch die letzte Süßigkeit verteilt hatte, sorgten die Bottemelechs Jonge mit Weihnachtsliedern in rheinischer Mundart weiterhin für Stimmung.

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