Der FV Preußen Bonn arbeitet am künftigen Trainingsplatz Stein für Stein zum neuen Rasen

SCHWARZRHEINDORF · Die Jugendabteilung des FV Preußen Bonn baut einen neuen Trainingsplatz für Bambinis und Torhüter.

 Jan und Niklas aus der E 2-Jugend, beide 9, haben auf dem Trainingsplatz Steine gesammelt.

Jan und Niklas aus der E 2-Jugend, beide 9, haben auf dem Trainingsplatz Steine gesammelt.

Foto: Sascha Stienen

Bei zwei freiwilligen Arbeitseinsätzen haben mehr als 40 Kinder, Eltern und Trainer auf dem kleinen Spielfeld am Sportplatz Wittestraße kleine und große Steine gesammelt, damit in Kürze neuer Rasen gesät und flächendeckend wachsen kann.

Außerdem säuberten die ehrenamtlichen Helfer auf der anderen Seite der Anlage das Biotop zwischen Ascheplatz und Vilicher Bach. Nach fachlicher Beratung durch Stadtförster Sebastian Korintenberg legten die Sportler einen umzäunten Haufen von Ästen und anderem Baumschnitt an, in dem ein Lebensraum für Kleinlebewesen wie Igel entstehen soll.

Außerdem bauten die Preußen vier Nistkästen für Fledermäuse und hängten sie im Biotop auf. Wie Organisator John Stanley berichtet, sollen die Fledermäuse helfen, die erhebliche Mückenpopulation im Umfeld des Baches auf natürliche Weise einzugrenzen.

Aufräumeinsatz auf dem Bolzplatz

Um das etwa 1000 Quadratmeter große Areal kümmert sich die Jugendabteilung schon seit einigen Jahren - auch, um die Kinder mit dem Thema Natur vertraut zu machen. "Die Kinder sollen merken, dass sie im Verein nicht nur Fußball spielen, sondern gemeinsam auch andere sinnvolle Sachen machen können", so Stanley.

Bei einem gemeinsamen Aufräumeinsatz im März wurde zudem Schutt abgefahren, und die Mitglieder brachten das Häuschen für das Material der Jugendabteilung auf Vordermann. Stanley freute sich am Samstag über den engagierten Einsatz der Kinder und Erwachsenen für den Trainingsplatz und dankte der Stadt Bonn für die Unterstützung.

Die Verwaltung hatte den Wasserzulauf zum Bewässern des Kleinfeldplatzes erneuert, so dass der Rasen demnächst auch kräftig gegossen werden kann. Außerdem stellte die Stadt das Saatgut zur Verfügung, über das sich der Verein ebenfalls sehr freute.

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