Adventskonzert des Musikverein 1922 Beuel Benefizkonzert zugunsten des Weihnachtslichts

SCHWARZRHEINDORF · Ein stimmungsvolles Adventskonzert zugunsten der GA-Spendenaktion "Weihnachtslicht" gab der Musikverein 1922 Beuel in der malerischen Doppelkirche Schwarzrheindorf.

 Die Einnahmen des Konzerts in der Doppelkirche gehen an die GA-Hilfsaktion "Weihnachtslicht".

Die Einnahmen des Konzerts in der Doppelkirche gehen an die GA-Hilfsaktion "Weihnachtslicht".

Foto: Max Malsch

Was noch nicht jeder Konzertbesucher wusste, verriet der aus Armenien stammende Dirigent Petros Sargisian: "Wir heißen jetzt auch Beueler Symphoniker".

Das ehrgeizige Projekt des Cellisten Petros Sargisian trägt mittlerweile Früchte. "In unserem Orchester spielen jetzt fünf Celli, und die Musiker üben viel. Auch die unterschiedlichen Nuancen üben wir. Ich maile den Musikern die Noten zu, für jeden persönlich bearbeitet. Das ist dann für jeden einfach umzusetzen", sagte Sargisian. Das Ergebnis kann sich hören lassen, klare und saubere Töne tönten von der Empore zu den Zuschauerbänken hinunter. Solomusikerin war die Organistin Daniela Meyer, Orgel und Gesang.

Von Franz Tunder, einem deutschen Komponisten aus dem 17. Jahrhundert, sang die Sopranistin "Wachet auf! Ruft uns die Stimme". Solo-Oboist war Jens von Bülow. Besonders bemerkenswert das "Ave Maria" für Solocello und Orgel des in Rom geborenen Musikers Giulio Caccini, ein Komponist zwischen Spätrenaissance und Frühbarock aus dem 17. Jahrhundert.

Das Solocello spielte Orchesterchef Petros Sargisian selbst. Sehr schön spielte das Orchester auch bekannte und beliebte Weihnachtslieder wie "Tochter Zion" oder "Stille Nacht, heilige Nacht". Susanne und Ludwig Egener moderierten die Veranstaltung.

Neuere Gedanken wie einen Weihnachtspsalm von Hanns Dieter Hüsch zur Weihnachtszeit stellten sie Zitaten aus der Bibel gegenüber. Zum Ausklang des Konzertes sangen die Besucher gemeinsam mit dem Orchester "Alle Jahre wieder".

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