Bonner Bogen Ulrich Kelber besuchte die Dienstleistungsgesellschaft für Informatik

RAMERSDORF · IT-Kenntnisse sind unverzichtbar, um solide Zukunftschancen für Jugendliche zu gewährleisten und tragen zur nachhaltigen Sicherung des Technikstandorts Deutschland bei. Darin waren sich Bundestagsabgeordneter Ulrich Kelber und der Geschäftsführer der Dienstleistungsgesellschaft für Informatik (DLGI), Thomas Michel, bei einem Gespräch einig.

Kelber besuchte das IT-Weiterbildungs- und Zertifizierungsunternehmen am Bonner Bogen, um sich über dessen Arbeit zu informieren und Anregungen nach Berlin mitzunehmen. Die DLGI, eine Ausgliederung der Gesellschaft für Informatik, nimmt in bundesweit mehr als 1700 Prüfungszentren die Online-Prüfung für den Europäischen Computer-Führerschein ab.

"Viele Eltern und Lehrer glauben, dass ihre Kinder gut mit Computern und dem Internet zurechtkommen, nur weil die Kenntnisse der Jugendlichen oft etwas größer sind als die der Älteren", sagte Michel. Doch auf Cyber-Mobbing, risikoreiche Geschäfte wie Abo-Fallen oder die unnötige Preisgabe persönlicher Daten in Netzwerken müssten Schulen noch mehr eingehen.

"Noch immer hängt der Grad der digitalen Mündigkeit der Schüler vom Engagement derjenigen Lehrer ab, die sich überdurchschnittlich engagieren", so Michel. "Es geht in den kommenden Jahren nicht mehr um wenige Stunden Unterricht, sondern um die Frage, wie die Vielfalt der Möglichkeiten, die Laptops, Smartphones und Tablets bieten, in den Unterrichtsalltag integriert und genutzt werden kann", meinte Kelber.

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