"Mit dem Rad zur Arbeit" Teilnehmer der Aktion ausgezeichnet

BONN · Sie sind berufstätig, kommen aus Bonn und dem Rhein-Sieg-Kreis und radeln teilweise mehr als 30 Kilometer pro Tag zu ihrem Arbeitsplatz: Die Teilnehmer der Aktion "Mit dem Rad zur Arbeit" haben ihr Ziel, an mindestens 20 Tagen zwischen Juni und August mit dem Rad zur Arbeit zu fahren, erreicht. Nun wurden sie dafür ausgezeichnet.

 Die Gewinner: Sie alle fuhren mit dem Fahrrad zur Arbeit.

Die Gewinner: Sie alle fuhren mit dem Fahrrad zur Arbeit.

Foto: Barbara Frommann

"Es geht darum, die Menschen zum Fahrrad fahren zu bringen", sagte Ingrid Beckmann-Singerhoff von der AOK Rheinland/Hamburg. Diese organisiert die Aktion in der Region zusammen mit dem ADFC Bonn/Rhein-Sieg und der Stadt Bonn. Die Teilnehmer konnten sich alleine oder im Team anmelden. Auf einem Kärtchen oder online vermerkten sie dann jeden Tag, an dem sie mit dem Rad zur Arbeit fuhren.

Rund 2400 Berufstätige nahmen teil, am Ende entschied das Los über die Gewinner. Insgesamt wurden bei der Siegerehrung im Telekom-Forum 17 Einzel- und elf Teampreise verliehen. Ein Hauptgewinn war eine Zugreise für Zwei, zudem gab es unter anderem Fahrradtaschen oder eine Stadtrundfahrt durch Bonn zu gewinnen.

Unter den Siegern war auch Bärbel Dähling aus der Online-Redaktion des GA. Sie hatte zum ersten Mal teilgenommen und war an mehr als 20 Tagen von Oberkassel bis zum Verlagshaus nach Dransdorf und wieder zurück gefahren. "Die Strecke am Rhein entlang bis zur Kennedybrücke ist wie Urlaub", erklärte sie. Für sie sei die Aktion eine Motivation gewesen, mehr mit dem Fahrrad zu fahren.

Andreas Peter machte hingegen schon zum dritten Mal mit: "Fahrrad fahren geht einfach schneller und macht Spaß." Die Aktion findet bundesweit statt, im Rheinland liegt Bonn bei der Teilnehmerzahl weit vorne. Nichtsdestotrotz waren in diesem Jahr rund 300 Berufstätige weniger dabei als im vergangenen Jahr.

"Hauptgrund ist, dass es die Aktion schon so lange gibt, und die Leute sich fragen, was ihnen das noch bringt", so ADFC-Projektkoordinatorin Gabriele Heix. Ziel sei es, die Zahl im nächsten Jahr durch mehr Werbe- und Informationsprojekte wieder zu steigern. "Wir müssen mehr tun, um die Aktion den Leuten wieder schmackhaft zu machen."

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