25 Jahre Brings Rückenwind für die Musiker im Schottenrock

BONN · "Wir wollen bald unseren Geburtstag feiern, und dann spielen wir für unsere Fans natürlich länger als normal", sagt Christian Blüm von Brings mit Vorfreude auf das Jubiläumskonzert im nächsten Jahr. Die Karten seien schon fast alle verkauft.

 Wagenübergabe: (v.l.) Jürgen Blattner, Judith Blattner, Thomas Goethe, Bernhard Brungs und die fünf Musiker von Brings.

Wagenübergabe: (v.l.) Jürgen Blattner, Judith Blattner, Thomas Goethe, Bernhard Brungs und die fünf Musiker von Brings.

Foto: Max Malsch

Die kölsche Kultband feiert im kommenden Jahr ihr 25-jähriges Bestehen und hat dafür ein großes Konzert im Rhein-Energie-Stadion am 4. Juni geplant. Damit auch alle Fans mitfeiern können, will sie den Großteil der Karten für fünf Euro verkaufen. Die nötige finanzielle Unterstützung bekommt die Gruppe auch von Bonner Sponsoren.

So hilft die Firma Gebäudedienste Dirk Müller aus Bonn bei der Finanzierung der günstigen Eintrittskarten und hat für die dreijährige Zusammenarbeit mit der Band ein Werbeplakat unter dem Motto "Superjeiler Wisch" erstellt. Drei Transporter für die Band und ihr Equipment hat Auto Thomas aus Beuel den kölschen Jungs zu günstigen Konditionen übergeben.

"Für die Touren sind gute Transporter besonders wichtig", erklärte Thomas Goethe, Verkaufsleiter und Kfz-Meister von Auto Thomas. Neben den Vorbereitungen für das Jubiläumskonzert sind Brings zurzeit viel unterwegs und arbeiten gleichzeitig noch an zwei neuen Liedern.

"Damals konnte ja keiner wissen, dass es wirklich klappt", sagt Christian Blüm rückblickend auf die Anfänge der Band vor 25 Jahren. Ein bisschen Glück und viel Durchhaltevermögen seien nötig gewesen, um heute noch so erfolgreich zu sein. Die Brüder Peter und Stephan Brings gründeten die Gruppe 1990, heute spielen neben den beiden Brüdern auch Harry Alfter, Christian Blüm und Kai Engel mit.

In den 1990ern starteten sie sehr erfolgreich mit mehreren Alben durch, und nach einer ruhigeren Phase um die Jahrtausendwende gelang ihnen 2001 ihr bisher größter Hit "Superjeile Zick".

"Nun sind wir ja nicht mehr die Jüngsten, deshalb wünsche ich mir, dass wir alle gesund bleiben. Das ist das Einzige, was uns noch stoppen kann", sagte Christian Blüm gut gelaunt. Und immer mal wieder was Neues ausprobieren, das gehöre auch zu ihrem Plan für die Zukunft.

Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort