Telekom-Einfahrten sollen verändert werden Koalition will Stau vermindern

RAMERSDORF · Die Verkehrssituation auf dem Landgrabenweg in Ramersdorf beschäftigt die Beueler Politik schon seit geraumer Zeit. Um Stau im Berufsverkehr zu vermindern, schlägt die schwarz-rot-gelbe Koalition in der Bezirksvertretung Beuel nun vor, die Angestellten der dort ansässigen Deutschen Telekom dazu zu bewegen, die nördliche Tiefgarageneinfahrt auf Höhe der Gärtnerei stärker zu nutzen.

Das geht aus einem Antrag von CDU, SPD und FDP zur kommenden Sitzung der Bezirksvertretung Beuel am Mittwoch, 28. Oktober, hervor. Auch wünschen sich die Beueler Politiker an dieser Einfahrt zwischen 7 und 9 Uhr morgens wie schon an der südlichen Parkhauseinfahrt einen Einweiser. Die Stadtverwaltung möge dahingehend das Gespräch mit der Telekom suchen.

Wie berichtet, hatte die Verwaltung auf Wunsch der Bezirksvertretung prüfen lassen, inwiefern die Verkehrsführung auf dem Landgrabenweg geändert werden könnte, um Abhilfe zu schaffen. Das Ergebnis: Das Verkehrsaufkommen sei zwar hoch, der Landgrabenweg aber nicht überlastet, drei mögliche Ausbauvarianten seien entweder wenig effektiv oder teuer. Dringender Handlungsbedarf bestehe nicht, schlussfolgerte die Verwaltung daraus.

Sie solle nun außerdem prüfen, fordern CDU, SPD und FDP in ihrem Antrag, ob die Grünphase der Parkhausausfahrt angepasst ans Verkehrsaufkommen reduziert werden kann. Und ob die kostengünstigste Ausbauvariante (35 000 Euro), die eine zusätzliche kombinierte Geradeaus- und Rechtsabbiegespur ab dem Kreisverkehr Höhe Joseph-Schumpeter-Allee in nördlicher Richtung vorsieht, nicht doch noch günstiger umgesetzt werden kann.

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