Straßensperrungen Forstamt fällt Bäume im Ennert
BEUEL · Der Landesbetrieb Wald und Holz NRW führt in der Zeit vom 7. bis 22. November in enger Abstimmung mit der Stadt Bonn eine Baumfällaktion entlang der Pützchens Chaussee (K8) im Abschnitt zwischen Holtorf und Pützchen und an der Oberkasseler Straße zwischen Ramersdorf und Niederholtorf durch.
So soll die Sicherheit der Straße vor herabstürzenden Ästen oder umstürzenden Bäume gewährleistet werden. Um den täglichen Berufsverkehr nicht zu stören, werden die Fällungen nur an den Wochenenden 9./10. November und 16./17. November jeweils in der Zeit zwischen 8 und 16 Uhr durchgeführt. Während der Fällaktionen wird es zu kurzfristigen Straßensperrungen kommen, die per Ampelbetrieb geregelt werden.
Das Regionalforstamt Rhein-Sieg-Erft kommt mit der Baumfällaktion seiner sogenannten Verkehrssicherungspflicht nach. Gemäß geltender Rechtslage muss der Waldbesitzer durch geeignete Maßnahmen sicherstellen, dass von Baumbeständen entlang von öffentlichen Straßen keine Gefahr für die Benutzer der Straße ausgeht.
Gefällt werden müssen alle stark zur Fahrbahn geneigten Bäume, deren Äste in den Straßenraum hineinragen. Bei den zu fällenden Bäumen handelt es sich überwiegend um junge und mittelalte Laub- und Nadelbäume, nicht um ökologisch besonders wertvolle Altbäume.
Die Baumfällungen erfolgen im Zusammenhang mit der Durchforstung der angrenzenden Waldbestände. Denn die Bäume benötigen mit ihrem Wachstum von Jahr zu Jahr immer mehr Platz. Zu eng stehende Bäume entwickeln nur dünne Stämme mit kleinen Baumkronen und sind daher instabil. Daher sind regelmäßige Durchforstungen erforderlich, um junge und mittelalte Waldbestände zu stabilisieren und zu stufigen Altwäldern zu entwickeln.
Neben der Sicherheit des Straßenverkehrs besteht als weiteres Ziel der Aufbau eines stufigen Waldrandes entlang der Straßen. Durch die Baumfällungen wird mehr Licht auf die jungen Pflanzen fallen, wodurch diese besser wachsen werden. Es entsteht über die Zeit von Natur aus ein dichter Waldrand.
