Kardinal-Frings-Gymnasium Bigband spielte zur Mensa-Einweihung in Limperich

LIMPERICH · Was lange währt, wird endlich gut. Das gilt auch für die Mensa am Kardinal-Frings-Gymnasium. Sie wurde am Samstag feierlich mit einem Wortgottesdienst durch Prälat Gerd Bachner und dem Schulseelsorger Andreas Haermeyer eingeweiht und gesegnet. Die erste Planung habe es bereits 1973 gegeben, sagte Schulleiter Bernhard Hillen.

 Vor dem Haupteingang der neuen Mensa musiziert die Bigband des Kardinal-Frings-Gymnasiums zur Eröffnung

Vor dem Haupteingang der neuen Mensa musiziert die Bigband des Kardinal-Frings-Gymnasiums zur Eröffnung

Foto: MAX MALSCH

"Eine Mensa wurde dann aber nicht für nötig befunden." Sie sei damals für die "nahe Zukunft" angedacht gewesen - 29 Jahre später können die Kinder der Schule endlich mittags dort essen.

Auf rund 400 Quadratmetern haben gut 120 Schüler Platz, in drei Schichten kann der Caterer "Aubergine & Zucchini" also zusammen rund 400 Jugendliche versorgen.

Geplant wurde die Mensa, die im Lauf des Jahres auf den früheren Terrassen an der Fußgängerbrücke über die Elsa-Brändström-Straße errichtet wurde und den Blick auf den Rhein von den Klassenzimmern aus nicht behindert, vom Architekturbüro Schürmann, das auch für die Schule selber verantwortlich zeichnet.

Joachim Schürmann erklärte, warum die Mensa eine Herausforderung war: "Bau im Bestand ist eine der schwierigsten Aufgaben für Bauleute." Die mussten bei laufendem Schulbetrieb arbeiten. Noch nicht ganz abgeschlossen ist die Wiederbegrünung der Terrasse unterhalb der Mensa. Über senkrechte Rohre und Querseile sollen laut Walter Hammerschmidt vom Architekturbüro Weinranken an der Mensa entlang wachsen.

"Schule als Ort des Lernens ist auch ein wichtiger Ort in einer Zeit des Lebens, die sehr prägt", sagte Bezirksbürgermeister Werner Rambow. Da die Schüler dort nun auch nachmittags sind, musste dieser wichtige Ort auch die Möglichkeit erhalten, Kinder und Lehrer zu versorgen.

Schulpflegschaft, Lehrerrat und Förderverein hatten gemeinsam mit der Stadt und dem Erzbistum als Träger Hand in Hand gearbeitet, um letztlich dieses "Baby", wie die Fördervereinsvorsitzende Martina Brüssel die Mensa nannte, aus der Taufe heben zu können. Verzögerungen habe es unter anderem durch den Diebstahl von Baukabeln gegeben, sagte Joachim Nielen, Schulrat für die katholischen Schulen in Nordrhein-Westfalen.

Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort