Auszeichnung eines LiKüRa-Urgesteins Paul Klein erhält Ehrenorden

LIKÜRA · Der Ehrenorden des Festausschusses Bonner Karneval wird nur sehr selten und an Persönlichkeiten verliehen, die sich in besonderem Maß dem Brauchtum verschrieben haben. Eine Person, die nach den Ordensregeln die Auszeichnung verdient hat, ist Paul Klein. Er war bis 2012 21 Jahre lang Präsident des Festausschuss LiKüRa.

 Ehrung für Paul Klein (Mitte): Axel Wolf (von links), Helga Hoffmann, Marlies Stockhorst und Bettina Neusser überreichen Orden und Urkunde im Hotel Bristol.

Ehrung für Paul Klein (Mitte): Axel Wolf (von links), Helga Hoffmann, Marlies Stockhorst und Bettina Neusser überreichen Orden und Urkunde im Hotel Bristol.

Foto: Roland Kohls

Und so kam es denn auch: Beim Tollitäten-Treffen im Hotel Bristol überreichte Bonns Festausschusspräsidentin Marlies Stockhorst den Ehrenorden an den 66-Jährigen. Sie dankte ihm für die gute Zusammenarbeit in all den Jahren und für sein Engagement im Karneval.

Seit 1964 ist Paul Klein ununterbrochen im Karneval aktiv. Damals trat er in die Große Küdinghovener Karnevalsgesellschaft ein. 1968 wurde Tochter Angelika an Karnevalssonntag während des LiKüRa-Zugs geboren. "Ich glaube, dass war der einzige Umzug, an dem ich nicht teilgenommen habe", sagte Klein. 1969 gründete er mit anderen Karnevalisten die "Pänz von Külekovve".

Ehefrau Christel ist in dieser Narren-Clique auch aktiv. Paul Klein wurde 1946 in Küdinghoven geboren. Nach dem Besuch der Ennertschule und der Ausbildung zum Großhandelskaufmann arbeitete er am Amtsgericht Bonn. 2006 ging er in den Ruhestand. Er ist mit Ehefrau Christel verheiratet. Beide haben eine Tochter. Klein ist seinem Heimatort bis zum heutigen Tag treu geblieben: Er lebt mit seiner Familie an der Königswinterer Straße. Der Festausschuss LiKüRa hat ihn zum Ehrenmitglied ernannt.

Gefragt nach der größten Veränderung im LiKüRa-Festausschuss unter seiner Ägide, antwortete Paul Klein: "Im Jahr 2000 haben wir einen Sponsorenkreis gegründet, um die Arbeit des Festausschusses auf finanziell kräftigere Beine zu stellen. Mittlerweile gehören 22 Ratsfrauen und -männer dazu."

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