Große Küdinghovener KG Ennerthalle als Hochburg der Jecken

KÜDINGHOVEN · Für die Jecken aus LiKüRa steht schon zwei Wochen vor den eigentlichen Karnevalstagen das Highlight auf dem Programm. Traditionell verwandelt sich die Ennerthalle in Küdinghoven in ein Tollhaus, angeheizt durch Karnevalslieder en masse, Büttenreden und Tanzeinlagen.

 Der Elferrat der Großen Küdinghovener Karnevalsgesellschaft mit Sitzungspräsident "Fuss" Kulasik.

Der Elferrat der Großen Küdinghovener Karnevalsgesellschaft mit Sitzungspräsident "Fuss" Kulasik.

Foto: Max Malsch

Mit viel Humor führte "Fuss" Kulasik durch das Programm, das, wie sollte es anders sein, um elf Minuten nach 19 Uhr mit dem Einmarsch des Elferrats begann. Vom Gewichtheber bis zum Direktor standen kostümtechnisch alle unter dem Motto "Zirkus". Trotz der für so viele Menschen etwas beengten Verhältnisse auf der Bühne zogen der Stadtsoldaten- zusammen mit dem Tanzcorps des TV Eiche Bad Honnef ihr Programm durch und ließen sich bei ihren tänzerischen Einlagen durch nichts irritieren.

Alle Hand voll zu tun hatten die vielen Kellner und Kellnerinnen in der Halle, die geschwind durch die Reihen flogen und kulinarische Sitzungsklassiker wie Schnitzel samt passenden Getränken an die Tische lieferten. Unter der in den Vereinsfarben rot, weiß, gelb und grün gehaltenen Hallendecke reihte sich ein Programmpunkt an den nächsten. Nicht fehlen durfte dabei der Tanzcorps der Ennertfunken. Ohnehin stets Teil der Sitzungen ist 2014 für die Funken ein besonderes Jahr, feiern sie doch schon ihr 60-jähriges Bestehen. Nils Appel und Fabian Rosen müssen mittlerweile 50 Funken unter einen Hut bringen. Die Ehre gab sich selbstredend auch LiKüRa-Prinzessin Sarah I. mitsamt ihrer Ehrengarde.

Das Duo "Harry un Achim" sorgte mit seinem rheinischen Humor im weiteren Verlauf ebenso für einen Angriff auf die Lachmuskeln der Feiernden wie Ralph Kuhn in seiner Rolle als "Ne Usjeflippte", wobei der Name hier tatsächlich Programm ist.

Musik von "Die Barhocker" und das erfahrene Männerballett "De Drömdöppe" sorgten dafür, dass es in der ausverkauften Ennerthalle nie langweilig wurde. Nach dem Ende des vielfältigen Programms konnten die Besucher, ganz gemütlich und so, wie es auch die Band "Brings" besingt, den Abend bei Bierche und Verzell ausklingen lassen. Schließlich ist die Session noch lange nicht vorbei.

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