Gallus-Kirmes in Küdinghoven Designierte Kinder-LiKüRa gibt sich die Ehre
KÜDINGHOVEN · Externe Schausteller braucht man in Küdinghoven nicht, um eine beschauliche Kirmes auf die Beine zu stellen. Die Ortsvereine arbeiteten am Wochenende Hand in Hand: Die Katholische Frauengemeinschaft von Sankt Gallus sorgte für Kaffee und Kuchen, die Große Küdinghovener Karnevalsgesellschaft für Gegrilltes, die Schützen für Getränke, der SV Ennert bot Tischtennis an und der Kegelclub "Die Holzhacker" hatte eine Art Kegelspiel mitgebracht.
Aber es ging nicht darum, Kegel umzuhauen: Man musste einen Fußball eine Rampe hinauf kicken, an deren Ende diverse Röhren mit unterschiedlichen Punktzahlen angebracht waren. Je nach Punktestand nach drei Schüssen gab es Preise. Außerdem war ein altes Kinderkarussell aufgebaut. Alles war auf Geselligkeit ausgelegt, und am Samstagabend ging dieser Plan beim Dämmerschoppen gut auf.
Auch am Sonntagnachmittag füllte sich der Dorfplatz nach und nach. Unter anderem war Carolin Schlegelmilch gekommen: Die Fünfjährige aus dem Kindergarten Sonnenpänz wird die nächste Kinder-LiKüRa. Sie kommt aus einer Familie, in der man damit bereits Erfahrung hat: Mutter Monika und Tante Michaela waren auch schon in diesem Amt.
Ein kleines Manko gab es: Auf dem Programm standen auch Esel-Kutschfahrten durch den Ort. "Das hat leider nicht geklappt", sagte Peter Schümmer von der GKKG. Das habe interne Gründe, über die er nicht weiter reden wollte. Aber auch ohne die Kutschfahrten wurde es ein heiterer Nachmittag.
Schümmer freute sich, dass zum Dämmerschoppen auch viele Ramersdorfer gekommen waren. So feierte die ganze Gemeinde Sankt Gallus am Samstag vereint. Er bedauerte nur, dass die Ramersdorfer Junggesellen ihr Schürreskarrenrennen (siehe Artikel unten) nicht im Rahmen der Kirmes in Küdinghoven abhielten.
