Basar "Rund ums Kind" Viele nutzen die günstige Gelegenheit in Holzlar

HOLZLAR · Bereits eine halbe Stunde vor Öffnung der Türen warteten am Samstagmorgen Dutzende von Besuchern am Eingang der Grundschule Holzlar: Sie alle wollten zu den Ersten gehören, die das Angebot auf dem Basar "Rund ums Kind" entdeckten.

 Besucher wühlen sich durch die Berge von Kinderkleidung auf dem Holzlarer Basar.

Besucher wühlen sich durch die Berge von Kinderkleidung auf dem Holzlarer Basar.

Foto: Flick

Als sich die Türen um 10 Uhr öffneten, begann der große Run auf Spielzeug aller Art und große Berge an Second-Hand-Kinderkleidung. Keiner der Besucher wollte sich die Gelegenheit entgehen lassen, gut erhaltene Kindersachen günstig zu erwerben. Von Größe 50 bis Größe 188, von Baby- bis Jugendkleidung reichte das Angebot.

Die meisten wurden sehr schnell fündig: Weniger als eine halbe Stunde war der Basar geöffnet und schon bildeten sich an allen drei Kassen endlose Schlangen. "Das ist ja wie Weihnachten", stellte ein Besucher fest, als massenweise große Tüten heraus getragen wurden.

Ein Team von rund 30 Frauen, bestehend aus Müttern von Schülern und ehemaligen Schülern, unterstützt den Förderverein der Grundschule bei der Organisation des zweimal im Jahr stattfindenden Basars. Einige der Helferinnen sind von Anfang an dabei, haben bereits beim ersten Basar vor 22 Jahren mitgeholfen.

Zwei Tage vor dem Basar hat das Organisationsteam Kinderkleidung und Spielsachen angenommen. "Wir müssen uns eine Grenze setzen", sagt Andrea Breuer, die vor zehn Jahren die Organisationsleitung übernommen hat. Rund 200 Listen mit je 35 bis 40 Artikeln wurden im Vorfeld erstellt, so dass später die nicht verkauften Artikel ihren Besitzern zugeordnet und die Einnahmen an die Besitzer ausgezahlt werden können.

20 Prozent des Erlöses kommt dem Förderverein der Schule zugute. Wofür der Förderverein die Einnahmen aus dem Basar verwenden wird, steht noch nicht fest: "Der Erlös ist nicht für ein bestimmtes Projekt gedacht sondern dient der Finanzierung unterschiedlicher Projekte, die sich aus den Bedürfnissen der Schule und der Schüler ergeben", erklärt Beatrix Westermann, Vorsitzende des Fördervereins.

Das letzte große Projekt, an dem sich der Förderverein beteiligte, war die Errichtung einer Kletterwand auf dem Schulhof. Der Förderverein ist zudem zuständig für die jährliche Wartung des Seilgartens auf dem Schulgelände. Die Bezuschussung von Klassenfahrten und Ausflügen sowie die Unterstützung der Schule bei der Ausstattung mit Lehrmaterial wurden ebenfalls schon vom Förderverein übernommen.

Auch ein Büro für die Leiterin des Offenen Ganztages hat der Verein mitfinanziert. In naher Zukunft beginnt der Neubau für die Erweiterung des offenen Ganztages. Auch hier wird der Förderverein auf Anfragen der Schule reagieren und gegebenenfalls die Finanzierung von neuen Spielgeräten und Lernmitteln unterstützen.

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