Aktion von Caritas und Diakonie "Kinderarmut in Bonn ist eine Tatsache"

BAD GODESBERG · Caritas und Diakonie unterstützen sozial schwache Grundschüler mit Schulranzen und Federmäppchen. Rund 300 Mädchen und Jungen der OGS Donatusschule und der OGS Holzlar können sich zum Schulstart über neue Schulrucksäcke, Mäppchen und Turnbeutel freuen.

Der Familienfonds Robin Good von Caritas und Diakonie unterstützt mit der Aktion sozial schwache Familien. Der Kauf der Schulmaterialien ist für manche Familien eine erhebliche finanzielle Belastung. "Wir wollen, dass alle Kinder in Bonn und der Region gleiche Voraussetzungen haben", erklärte Caritas-Vorstand Karl Wilhelm Starcke. Eine hochwertige Ausstattung sei dafür notwendig.

Die Schulrucksäcke passen da perfekt ins Konzept: Sie sind ergonomisch, leicht und aus gebrauchten PET-Flaschen hergestellt. 300 Rucksäcke lieferte der Hersteller "ergobag" zu günstigen Bedingungen an Robin Good. Dem Unternehmen um Alexander Graf sind Nachhaltigkeit und soziale Verantwortung wichtig: "Wir denken nicht nur an wirtschaftliche Aspekte. Für uns sind auch soziale Umstände von Bedeutung. Daher freuen wir uns, den Kindern helfen zu können." Carthaus Bonn engagiert sich zudem mit einem Rabatt-Gutschein für Artikel aus dem Schulsortiment.

Ganz besonderer Dank galt den Robin-Good-Paten Bettina Neusser aus der GA-Verlegerfamilie und Gert Mittring. Der neunfache Kopfrechenweltmeister, der auch Weltmeisterschaften für Kinder und Jugendliche organisiert, engagiert sich seit sechs Jahren für den Fonds. "Die Paten tragen unsere Anliegen immer wieder in die Öffentlichkeit", sagte Ulrich Hamacher von der Diakonie. Damit leisteten sie bedeutende Aufklärungsarbeit, denn "Kinderarmut in Bonn ist eine Tatsache, die wir nicht leugnen können".

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