Holzlar Änderungen beim Busverkehr gefordert

ROLEBER · Durch die beabsichtigte Umnutzung der Landwirtschaftskammer Nordrhein-Westfalen werden bei den Kommunalpolitikern Wünsche entwickelt. Die Holzlarer CDU will parallel zu der Umstrukturierung des Gebäudes von Arbeitsplätzen hin zu Wohnraum den Busverkehr in der Region "om Berg" neu ordnen.

 Im Veilchenweg gibt es drei Haltestellen für vier Buslinien. Die Belastung ist den Anwohnern zu hoch.

Im Veilchenweg gibt es drei Haltestellen für vier Buslinien. Die Belastung ist den Anwohnern zu hoch.

Foto: Holger Willcke

"Es erscheint sinnvoll, auf oder an diesem Gelände in Höhe des vorhandenen Parkplatzes eine Bushaltestelle einzurichten", erklärten Georg Fenninger und Michael Hiepler bei einem Ortstermin in Gielgen. Dieser Haltepunkt könnte dann die neue Endhaltestelle der Linie 609 sein.

In einem entsprechenden Antrag zur nächsten Sitzung der Bezirksvertretung Beuel am Mittwoch, 12. März, wird die Verwaltung aufgefordert, die Erschließung des Geländes an der Siebengebirgsstraße durch Busse zu prüfen. Außerdem soll der CDU-Antrag mit dem Entwurf für die städtebauliche Entwicklungsmaßnahme zwischen Holtorf und Roleber abgestimmt werden.

Die von der CDU geforderte zusätzliche Bushaltestelle würde auch zu einer gewissen Entlastung des Veilchenweges führen. Dort halten derzeit vier Buslinien: 608, 609, 636 und 516. "Zu gewissen Uhrzeiten stehen an den drei Haltestellen gegenüber der Gaststätte Rosen mehrere Busse gleichzeitig. Das führt seit vielen Jahren immer wieder zu Belästigungen für die direkten Anlieger", erklärte Michael Hiepler. Diese Haltestellen sollen in diesem Jahr behindertengerecht ausgebaut werden.

Außerdem wird die Verwaltung gebeten zu prüfen, ob die Endhaltestelle der Buslinie 608 nicht wieder am Schloss Birlinghoven eingerichtet werden kann. Der Bürgerverein Hoholz hat diesen Wunsch schon mehrfach geäußert. Die vor nicht allzu langer Zeit durchgeführte Verlagerung der Endhaltestelle hat nach Auskunft der CDU zu Unmut in der Bürgerschaft geführt.

Die Landwirtschaftskammer Nordrhein-Westfalen wird bis Ende 2015 den Standort an der Siebengebirgsstraße verlassen. Das Gebäude soll an einen Investor verkauft werden. Nach Auskunft der Kammer gibt es mehrere Interessenten, die das Gebäude mit einer Nutzfläche von 16.000 Quadratmetern in Wohnungen umbauen wollen. Ein entsprechender Antrag auf Nutzungsänderung liegt der Stadt Bonn vor.

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