Grabsteine können versetzt werden Verwirrung um Cellitinnen gelöst

BEUEL · Wenn es nach der Stadtverwaltung und der Beueler Politik geht, können die Grabsteine von fünf Schwestern des Ordens der Cellitinnen von Vilich auf den Geislarer Friedhof versetzt werden.

Einen entsprechenden Antrag des Bürgervereins Geislar hat die Bezirksvertretung Beuel in ihrer jüngsten Sitzung einstimmig angenommen - allerdings unter der Maßgabe, dass der Orden der Verlegung zustimmt.

Wie berichtet, hatte es um den Antrag zunächst Verwirrung gegeben. In dem Antrag des Bürgervereins ist die Rede davon, dass sich die Grabsteine auf dem Vilicher Friedhof befinden. Doch die städtischen Denkmalpfleger zeigten sich zunächst sehr skeptisch, schließlich handele es sich bei der dortigen Gemeinschaftsgrablege um ein eindrucksvolles Dokument des Wirkens der Schwestern in Vilich.

Schnell konnte in der Sitzung geklärt werden: Der Bürgerverein meint die Grabsteine von fünf zwischen 1918 und 1962 verstorbenen Schwestern, die einst in Geislar wirkten und auch dort beerdigt wurden, die sich aber inzwischen im Klostergarten des von den Cellitinnen betriebenen Adelheidis-Stifts in Vilich befinden. "Mit ein bisschen mehr Mühe hätte die Verwaltung das auch feststellen können", sagte CDU-Ratsherr Reinhard Limbach. Im Vorfeld müssten allerdings die Eigentumsverhältnisse geklärt werden, sagte Roswitha Sachsse-Schadt (Grüne). Sollten die Schwestern einverstanden sein, kann auf dem Geislarer Friedhof eine kleine Gedenkstätte entstehen.

Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort