Theater Marabu spielt Stücke für Kinder ab drei Jahren Von Perfektionseltern und Superhelden

Beuel · Der Dezember ist für das Theater Marabu in der Brotfabrik mitnichten der Monat, um sich langsam vom Jahr zu verabschieden. Im Gegenteil, es stehen diverse Stücke und Vorstellungen an.

 "Freie Sicht" und trotzdem keinen Durchblick haben die Eltern im Stück von Marius von Mayenburg im Theater Marabu.

"Freie Sicht" und trotzdem keinen Durchblick haben die Eltern im Stück von Marius von Mayenburg im Theater Marabu.

Foto: Ursula Kaufmann

Mit "Griff, der Unsichtbare" nach dem Film "Griff the invisible" von Leon Ford für Kinder ab elf geht es am Dienstag, 1. Dezember, um 10 und 18 Uhr los. Griff scheint in zwei Welten zu leben. Tagsüber wird er von seinem Arbeitskollegen schikaniert und scheint ein recht langweiliges Leben zu führen. Nachts jedoch mutiert er zum Superhelden, der abenteuerhungrig durch die dunklen Straßen streift und seine Nachbarschaft - ob sie will oder nicht - beschützt.

In Kooperation mit dem Theater Bonn und dem Beethoven Orchester Bonn gibt es am Mittwoch, 3. Dezember, um 10 Uhr "Die Geschichte vom kleinen Onkel" nach dem Kinderbuch von Barbro Lindgren. Im Musiktheater ab vier Jahren wünscht sich der kleine Onkel sehnlichst einen Freund. Aber die anderen finden ihn zu klein, seinen Hut mögen sie auch nicht und meinen, dass er dumm aussieht.

Doch als er den Zettel "EINSAMER ONKEL SUCHT EINEN FREUND" an einen Baum heftet, ändert sich nach zehn Tagen unerwartet alles. "Freie Sicht" heißt das Stück von Marius von Mayenburg für Jugendliche ab 14 Jahren. Gespielt wird es unter anderem am Freitag, 11. Dezember, um 20 Uhr. Darin nehmen besorgte Perfektionseltern beunruhigende Verhaltensänderungen an ihren Kindern wahr. Schließlich weiß keiner mehr: Geht von den Heranwachsenden eine reale Bedrohung aus oder hat sich hier eine Sorge nur paranoid verselbstständigt?

"Ein Schaf fürs Leben" von Maritgen Matter für Kinder ab fünf Jahren steht am Mittwoch, 16. Dezember, um 10 Uhr auf dem Programm. Dabei trifft ein hungriger Wolf auf einem einsamen Bauernhof auf ein Schaf: Die Lösung all seiner Probleme. Doch trotz aller Heimtücke bringt die Liebenswürdigkeit und umwerfende Naivität von Schaf den Wolf immer wieder davon ab, seinen Speiseplan zu verfolgen. Allerdings wird der Hunger nicht kleiner. . . es

Weitere Stücke, Termine sowie Angaben zu Ticketkosten gibt es unter www.theater-marabu.de oder der Rufnummer 02 28/4 33 97 59.

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