Kreisverkehre an Landgrabenweg und Königswinterer Straße Stadt ordnet ab sofort Tempo 30 an

BEUEL · Ab sofort dürfen Verkehrsteilnehmer nur noch mit Tempo 30 durch die beiden großen Kreisverkehre im Beueler Süden fahren. Diese Konsequenz hat das Tiefbauamt nach Griffigkeitsmessungen des Asphaltbelags in beiden Kreiseln gezogen.

Wie die Untersuchungen an den Kreisverkehren Königswinterer Straße/Oberkasseler Straße/Landgrabenweg und Landgrabenweg/Autobahnanschluss Bonn-Beuel-Süd/Joseph-Schumpeter-Allee zeigen, weist die Straßendecke zwar augenscheinlich keine Defizite auf, aber an einigen Stellen sind die vorgeschriebenen Mindestwerte punktuell nicht ganz erreicht worden. Das Tiefbauamt prüft derzeit, wie die Griffigkeit in beiden Kreisverkehren verbessert werden kann, wahrscheinlich müssen die Fahrbahnen umfangreicher saniert werden.

Mittel für diese nicht vorhersehbare Maßnahme sind nicht im laufenden Haushaltsjahr eingeplant. Die Stadt klärt jetzt die Finanzierung, aber mit einer kurzfristigen Sanierung noch in diesem Jahr könne kaum gerechnet werden. Für die Griffigkeit einer Fahrbahndecke sind laut Stadt vor allem zwei Faktoren entscheidend: die Makro- und die Mikrorauhigkeit.

Makrorauhigkeit ist der Wert, den man visuell wahrnimmt. Hier erreichte der gesamte Straßenzug bei den regelmäßigen Überprüfungen der Straßenkontrolleure gute Werte. Die Mikrorauhigkeit der Straßendecke ist mit dem bloßen Auge nicht festzustellen, sondern erst bei einer Messung vor Ort mit geeichten Messgeräten. Die veranlassten Messungen in den beiden Kreiseln haben an einigen Stellen Werte ergeben, die die geforderten Standards nicht ganz erreichen.

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