Sommerfest der Bonner Ruder-Gesellschaft Klimmzug-Contest für die Mucki-Männer
BEUEL · Ein anstrengender Tag für die Organisatoren, ein perfekter Tag für den Verein. Das war der Samstag, an dem die Clubregatta und das Sommerfest der Bonner Ruder-Gesellschaft (RG) stattfanden. Dazu noch ein bayerischer Abend, ein neues Rennboot und super Sommerwetter - was will man mehr.
Nicht zu vergessen die Bootsrennen um die Stadtmeisterschaft auf dem Rhein. Die RG gewann so nebenbei noch den Achter, die Königsdisziplin der Ruderer, ein weiterer Grund zum Feiern. Kurzum: Der Platz vor dem Bootshaus am Haus am Rhein war in fester Hand der Ruderer.
Bert Bauer, der Vorsitzende der RG, eröffnete den bayerischen Abend. Selbstredend gab es bayerisches Bier und Brezeln. Damen im Dirndl wurden im Laufe des Abends auch noch gesichtet. Einer der Höhepunkte war der schon traditionelle Klimmzug-Contest der Oberarm-Fetischisten. Kunststück, wo doch ein echter Ruderer mit den notwendigen "Muckis" ausgestattet ist. Die Endkämpfe finden dann "oben ohne" bei den Herren statt, also ohne Hemd, damit die Muskelspiele auch wirklich gut zur Geltung kamen. Ein neuer Renndoppelvierer wurde auf den Namen "Haus am Rhein" getauft. Finanziert wurde das neue Boot vom gleichnamigen Haus und dem Verein. Es wird dem Trainingsbetrieb zur Verfügung gestellt und auf Regatten eingesetzt werden. Stationiert wird es auf dem Fühlinger See im Norden von Köln.
"Mit Rennbooten können wir nicht auf dem Rhein fahren", erklärte Dorothee Leopold-Prinz von der Ruder-Gesellschaft. Im Regattaverband Köln besitzt die RG ein Bootshaus, in dem die Boote gelagert werden. Dort befindet sich das Trainingszentrum der Leistungsruderer aus Bonn.
Dorothee Leopold-Prinz nahm die Gelegenheit wahr, auch die neue Vereinskleidung vorzustellen, die jetzt "endlich einheitlich ist", wie sie bemerkte. Alte Bestände hätten dies allzu lange verhindert. In Blau-Weiß mit wenig Schwarz gibt es jetzt das vollständige Programm.
