Promenadenfest in Beuel 28. Ausgabe überzeugt Teilnehmer und Gäste
BEUEL · Die Vereinslandschaft im rechtsrheinischen Bonn ist blühend, bunt und vielfältig. Das war am Samstag auf dem 28. Promenadenfest am Rheinufer wieder einmal zu sehen. Oberbürgermeister Jürgen Nimptsch und Bezirksbürgermeister Werner Rambow eröffneten die Veranstaltung am Nachmittag offiziell.
Sie begrüßten 36 örtliche Organisationen und Vereine aus Kultur, Sport und Gesellschaft. Darunter waren acht Teilnehmer, die erstmals auf dem Fest vertreten waren. Über besonders viele Attraktionen und Mitmachgelegenheiten durften sich die Kinder freuen. Ob Trampolinspringen, Kistenklettern, Puppentheater oder Bastelangebote - bei der Auswahl auf der Festmeile südlich der Kennedybrücke war für alle Altersstufen etwas dabei.
Gar nicht mehr aufstehen wollte der siebenjährige Ben, als er mit einer Trage zu Demonstrationszwecken in den Rettungswagen der Feuerwehr geschoben wurde. "Die ist ja super bequem", sagte der Junge aus Troisdorf. Mit seiner Mutter Nancy erkundete er die spannenden Einsatzfahrzeuge, die Feuerwehr, DLRG, THW, Malteser und andere Beueler Organisationen auf der "Blaulichtmeile" präsentierten.
Im Gegensatz zu Ben war Paul ernsthaft verletzt. Deshalb kam der DRK-Teddy ins Kuscheltierkrankenhaus. "Die Kleinen sind total interessiert, wenn sie unserem Paul Verbände anlegen und lernen dabei, wie wichtig es ist zu helfen", sagte sich Sascha Kimmel vom Jugendrotkreuz.
[kein Linktext vorhanden]Für die Erwachsenen bot das Fest eine gute Gelegenheit, bei kalten Getränken und vielen anderen Köstlichkeiten mit Nachbarn und Freunden zu plaudern, sich über die Arbeit der Vereine zu informieren und neue Bekanntschaften zu knüpfen. Für Unterhaltung sorgten Bands und Tanzgruppen auf zwei Bühnen. Das Highlight am Abend war die Saarbrücker Coverband "Tonsport" vor dem Chinaschiff. Zuvor begleitete ein ganztägiges Liveprogramm der Vereine und Gruppen das Treiben am Rheinufer.
Promenadenfest in Beuel 2013
Das Promenadenfest wurde von wunderbarem Sonnenschein begleitet. Vielleicht eine kleine Entschädigung für die Beueler Vereine für die verregneten Feste der jüngsten Vergangenheit und die Probleme um die Terminvergabe in diesem Jahr. Jedenfalls war von den Sorgen vieler Beteiligter im Vorfeld am Samstag nicht mehr viel zu spüren.
"Das Fest ist uns sehr wichtig und wir hätten immer Zeit dafür gefunden", sagte Manuel Albaida, Vorsitzender des Spanischen Elternvereins. Die Verschiebung vom 8. Juni auf den 6. Juli sei deshalb kein Problem gewesen. Heiß begehrt war neben den Tanzauftritten auch die Paella des Vereins. Noch positiver fiel das Urteil bei Marita Peters aus.
"Eigentlich bin ich viel zufriedener mit dieser Lösung, weil wir vor einem Monat in Konkurrenz zu Bonn Olé gestanden hätten. So gesehen kam der Triathlon gerade recht", sagte die Geschäftsführerin des TSV Bonn rechtsrheinisch und Präsidentin des Damenkomitees "Megaperls". Nach einer terminlichen Überschneidung mit der Sportveranstaltung hatte das Fest zum Ärger mancher Vereine verschoben werden müssen.
