Wäscherprinzessin Tessa I. nimmt die Hofburg ein

Beuel · Ungewöhnlich früh in der Session hat die designierte Wäscherprinzessin Tessa I. (Steimel) gestern ihre Hofburg eingeweiht. "Die Session ist so kurz, dass es im Januar keinen freien Samstag oder Sonntag mehr gab", begründete Obermöhn Ina Harder die Terminkollision mit der offiziellen Sessionseröffnung.

 Mit so viel Unterstützung kann in der Session nichts mehr schiefgehen: Tessa I. hält das Schild mit Wirt Werner Kaschke, während Wäscherinnen, Obermöhn und Altes Beueler Damenkomitee singen.

Mit so viel Unterstützung kann in der Session nichts mehr schiefgehen: Tessa I. hält das Schild mit Wirt Werner Kaschke, während Wäscherinnen, Obermöhn und Altes Beueler Damenkomitee singen.

Foto: Max Malsch

Doch die wichtigste Beueler Frau ließ durchblicken, dass man sich mit dieser Premiere auch für die kommenden Jahre anfreunden könnte.

Mit dem Lokal "Zur Rheinbrücke" als Treff- und Stärkungsort während der jecken Tage ist Tessa I. sehr zufrieden. "Hier ist immer jemand, den man aus Beuel kennt", sagte die 20-Jährige. Gemeinsam mit ihren Wäscherinnen Julia Resch (23) und Rebecca Kutscheid (22) fühlt sie sich gut gerüstet für ihre Regentschaft. Schließlich kennen sich die drei von Kindesbeinen an. Und so folgten die Freundinnen der künftigen Beueler Regentin auch brav auf die Leiter. Dort befestigte Tessa I. gemeinsam mit Wirt Werner Kaschke ihr Namensemblem am Prinzessinnen-Wappen.

Die karnevalsfreie Zeit wurde genutzt, um das Wappen zu erneuern. "Das alte war etwas ins Wetter gekommen, die arme Wäscherprinzessin schon ganz abgesplittert", sagte Harder, deren Dank an die Sponsoren Josef Schwanenberg und Thomas Henseler ging. Apropos Sponsoren: Wirt Kaschke kündigte an, dass die Wäscherprinzessin und ihre Bagage stets frei essen und trinken bei ihm hätten. Das wiederum kommentierte das Alte Beueler Damenkomitee stimmgewaltig mit dem Lied: "Mir kumme met allemann vorbei, hurra, hurra!"

Immerhin zählt es mehr als 40 aktive Mitglieder. Tessa I. wiederum bedankte sich mit einer Schlabberbotz (weite lange Unterhose), die ab morgen neben der Flagge der Stadtsoldaten vor der Rheinbrücke im Wind flattern soll. Darauf ließ sie ihr Motto erklingen: "Ov Rään, Sönnche oder Schnii - Beuele Wieve sen su jeck wie nie". Danach begrüßte sie herzlich ihre Tollitätenkollegin, die designierte LiKüRa Sarah ll. (Hafener) nebst Entourage in der Hofburg.

Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort