Verkehr in Beuel Spürbare Entlastung im Berufsverkehr

BEUEL · Eine der verkehrsreichsten und stauanfälligsten Kreuzungen im morgendlichen und abendlichen Berufsverkehr im Stadtbezirk Beuel wird im nächsten Jahr eine spürbare Entlastung erfahren: Die Stadt Bonn will 2017 an der Kreuzung Pützchens Chaussee/Oberkasseler Straße, die nur wenige Hundert Meter vor dem Ortseingang von Niederholtorf liegt, einen leistungsfähigen Kreisverkehr bauen.

Ende 2014 wurde der Ausbau der Kreuzung auf Antrag zahlreicher Beueler Bürgervereine von der Bezirksvertretung per Beschluss auf Platz eins der Beueler Prioritätenliste gesetzt. Gesamtstädtisch folgte eine Höherstufung von Platz 18 auf Platz drei.

Nach Auskunft des städtischen Presseamts stehen im Bonner Haushalt für dieses Jahr Planungskosten in Höhe von 60.000 Euro zur Verfügung. „Die Entwurfsplanung ist bereits im Januar dieses Jahres beauftragt worden. Sobald sie vorliegt, können wir mit dem Landesbetrieb Wald und Holz über den erforderlichen Grunderwerb verhandeln und eine entsprechende Vereinbarung treffen“, erklärte Markus Schmitz, Mitarbeiter des städtischen Presseamts, auf Nachfrage des General-Anzeigers.

Der Landesbetrieb hat bereits vor geraumer Zeit die Bereitschaft signalisiert, die erforderlichen Flächen für den Bau des Kreisels zur Verfügung zu stellen.

Im Bonner Haushalt für das Jahr 2017 sind 320.000 Euro für dieses Bauvorhaben angemeldet, sodass aller Voraussicht nach im nächsten Jahr der Kreisel gebaut werden kann. Damit könnte dann ein langjähriges Bauprojekt von der „Beueler Wunschliste“ gestrichen werden.

Den entsprechenden Bürgerantrag hatten folgende acht Bürgervereine an die Stadt Bonn gerichtet: Gielgen, Heidebergen, Hoholz, Holtorf-Ungarten, Holzlar, Kohlkaul, Ramersdorf und Roleber. Diese Orte sind allesamt vom Durchgangsverkehr, der von der Bonner und Königswinterer Bergregion zur Südbrücke fährt, betroffen.

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