Ekaterina Kofanova spielt in der Großen Evangelischen Kirche Königin der Instrumente

OBERKASSEL · In der Großen Evangelischen Kirche in Oberkassel stand jetzt ein beeindruckendes Orgelkonzert auf dem Programm. Ekaterina Kofanova aus Bern bot ein abwechslungsreiches Programm an der Königin der Instrumente.

Auftakt des Abends war die Toccata und Fuge in F-Dur von Johann Sebastian Bach (1685-1750). Danach erklang der 2. Satz aus der Triosonate in C-Dur, ebenfalls von Bach, den Kofanova mit weichen Klängen ausgewogen registrierte.

Mit dem Bach-Sohn Carl Philipp Emanuel (1714-1788), dem wohl bekanntesten, und seiner Sonate in a-Moll ging es weiter. Es folgte die Pastorale vom französischen Romantiker César Franck (1822-1890). Den Abschluss des Konzertes bildete die "Sonata eroica" von Joseph Jongen (1873-1953), einem belgischen Komponisten und Organisten. In der Sonate stellte Ekaterina Kofanova auf virtuose Weise die ganze Klangbreite der Orgel dar.

Die Organistin ist in Minsk geboren und studierte in ihrer Heimat Musikwissenschaft und Orgel. Nach ihrer Promotion unterrichtete sie dort an der Musikakademie und hatte eine Stelle als Organistin an der Belarussischen Staatlichen Philharmonie inne.

Sie setzte ihr Studium bei Professor Martin Sander an der Hochschule für Kirchenmusik in Heidelberg fort, wo sie ihr Solistendiplom mit Auszeichnung sowie ein kirchenmusikalisches Studium abgeschlossen hat. Seit 2009 ist Ekaterina Kofanova Organistin und Chorleiterin an der Friedenskirche in Bern, konzertiert in ganz Europa und nimmt erfolgreich an internationalen Wettbewerben teil.

Ein langanhaltender Applaus am Schluss war Ausdruck der Begeisterung der Zuhörer.

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