Zum 60-jährigen Bestehen Kita Christ König spendiert ein neues Klettergerüst

Holzlar · Grund zum Feiern für den katholischen Kindergarten: Eine neue Spielanlage für 200.000 Euro wird in der Kita Christ König beim Frühlingsfest in Betrieb genommen.

 Die Kinder nehmen ein neues Klettergerät in Beschlag. Rechts sitzt die neue Leiterin Svenja Romes.

Die Kinder nehmen ein neues Klettergerät in Beschlag. Rechts sitzt die neue Leiterin Svenja Romes.

Foto: Rainer Schmidt

Gleich drei Gründe zum Feiern hatte der katholische Kindergarten Christ König in Holzlar am Samstag: Nach vielen Monaten Baustelle ist endlich das neue Außengelände fertig, der Kindergarten besteht seit 60 Jahren, und die schöne Jahreszeit ist da, was schon allein Grund genug wäre, ein Frühlingsfest zu feiern.

1958 wurde der Kindergarten an der oberen Hauptstraße in Holzlar eingeweiht. In zwei Gruppenräumen konnte die damalige Leiterin Felicitas Rinke mit ihrem Team 40 Kinder betreuen. Bereits 1966, nach der Eröffnung eines Erweiterungsbaus, waren es 90 Kinder, die die herrliche Anlage im Grünen genießen durften.

Mit Maria Schalla kam 1992 die zweite Leiterin und 1995 die nächste Erweiterung mit einem vierten Gruppenraum. Das Außengelände wurde 2003 neu gestaltet, die U3-Betreuung 2012 begonnen. Svenja Romes übernahm im Februar 2018 als dritte Leiterin die Kita. 66 Kinder von drei Jahren bis zur Einschulung sowie 18 U3-Kinder betreut sie derzeit mit ihrem Mitarbeiterteam.

Sie war zuvor einige Jahre Erzieherin hier. „Doch aus dem Team in eine Leitungsposition zu gehen, das ist schon eine Herausforderung“, sagt sie. „Ich möchte weiterführen, was meine beiden Vorgängerinnen so toll erschaffen haben“, fügt sie hinzu.

Da die Hölzer der Spiel- und Klettergeräte im Laufe der Jahre morsch geworden waren und sich eine Aufarbeitung nicht mehr lohnte, wurde mit der Planung der Neugestaltung der Außenanlagen vor drei Jahren begonnen. Entstanden ist ein kleiner Abenteuerspielplatz mit Hügeln, zahlreichen Kletter- und Rutschmöglichkeiten, viel Holz, kein Plastik und viel Sand.

„Alles in allem hat die Neugestaltung gut 200 000 Euro gekostet“, erklärte Martin Utsch, Vorsitzender des Kirchenvorstandes der Christ-König-Gemeinde. Die Gelder kamen zum allergrößten Teil aus Köln vom Erzbistum sowie vom Land NRW.

Nachdem Pater Tijo das schöne Außengelände gesegnet hatte, konnten die Kinder endlich offiziell Besitz von ihren neuen Spielmöglichkeiten ergreifen. Zur Unterhaltung der zahlreich erschienenen Gäste präsentierten die Kleinen eine buntfröhliche musikalische Reise mit Liedern und Singspielen aus alter und neuer Zeit, vom Sonnenkäferlied bis zum Entchen-Rap. Dazu hatten die Erzieherinnen das alte Kinderlied „Alle meine Entchen“ auf die Musik von „We will rock you“ umgeschrieben. Diese Präsentation war der Hit des Nachmittags. Für viele Kinder war allerdings vielleicht der Eiswagen spannender, der zu ihrer Überraschung im Laufe des Nachmittags an der Kita Station machte, oder der Zauberer, der nicht nur die Kleinen in seinen Bann zog.

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