Beisetzung in Beuel Junggesellen geben Marius B. das letzte Geleit

Beuel · Der Mitte April im Rhein ertrunkene Marius B. ist am Mittwoch auf dem Bergfriedhof in Küdinghoven beigesetzt worden.

Der Mitte April im Rhein ertrunkene Marius B. ist am Mittwoch auf dem Bergfriedhof in Küdinghoven beigesetzt worden. Nach der Trauerfeier in der überfüllten Pfarrkirche St. Gallus folgten mehrere Hundert Freunde, Mitschüler und Vereinskameraden dem Trauerzug. Auch Abordnungen anderer Junggesellenvereine waren mit ihren Standarten gekommen.

Der 20-jährige Berufsschüler war nach einer Feier seines Junggesellenvereins „Concordia“ Küdinghoven in Niederkassel in der Nacht zum 16. April zunächst spurlos verschwunden. Eine groß angelegte Suchaktion der Polizei und zahlreicher Freiwilliger blieb ebenfalls ohne Erfolg. Tage später wurde der Leichnam am Düsseldorfer Rheinufer entdeckt.

„Es gibt keine Hinweise, wie es zu diesem Unglücksfall gekommen ist“, berichtet Polizeikommissar Simon Rott von der Bonner Polizei zum Stand der Ermittlungen. Nichts deute derzeit auf ein Fremdverschulden hin. Sachdienliche Hinweise nehme die Polizei gerne entgegen. Der Verstorbene muss nach der Feier noch ein Stück weit zu Fuß unterwegs gewesen sein. Das Vereinslokal liegt nicht direkt am Rheinufer.

Der Junggesellenverein „Concordia“ Küdinghoven hat angesichts der Tragödie inzwischen sein traditionelles Maifest am Pfingstwochenende abgesagt. Stattdessen solle es ein Pfingsttreffen ohne Umzug und Krönung geben, schreibt der Verein auf seiner Facebook-Seite.

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