"Missa Gaia" in der Nachfolge-Christi-Kirche Hommage an die Schönheit der Natur

BEUEL-SÜD · Die Nachfolge-Christi-Kirche war am Sonntag bei der Aufführung der "Missa Gaia, Messe für die Erde nach dem Sonnengesang des Franz von Assisi, mit Menschen- und Tierzungen gesungen" bis auf den letzten Platz besetzt.

 Die Chöre wurden von einer Live-Band begleitet.

Die Chöre wurden von einer Live-Band begleitet.

Foto: Max Malsch

Auch auf den Bänken auf der Empore gab es keinen Sitzplatz mehr. Das Konzert fand im Rahmen des Jubiläumsjahres "50 Jahre Nachfolge-Christi-Kirche" statt.

Weltmusik nennt sich die Musik, die multimedial mit Bildern, Filmausschnitten und Texten eindrucksvoll ergänzt wurde. Im Mittelpunkt stand dabei die Schönheit der Natur, darunter auch kleinste Details wie die Wolkenbildung oder sprießende Krokusse im Zeitraffer. Die Zerbrechlichkeit und lebensbejahende Kraft der Natur wurde den Besuchern dadurch nochmals verdeutlicht.

Demgegenüber standen mahnende Texte etwa "2050 wird es 200 Millionen Klimaflüchtlinge weltweit geben". Die Musik von Paul Winter ist ja für Menschen und Tiere komponiert, so war während des Konzertes zu einigen gesungenen Sequenzen eingespieltes Wolfsheulen zu hören. "Sehr bewegend", meinte später ein Konzertbesucher ernst. Zwei Chöre unter der Leitung von Hubert Arnold traten bei dem Konzert auf. "Haste Töne" und der Kinderchor "Die Kirchenmäuse". Solistin war Christine Heßeler. Begleitet wurden die Chöre von einer Live-Band.

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