„Abenteuer Freiraum“ der Jugendfarm Ein Fest mit tausend Kindern in Pützchen

Pützchen · Nahezu alles, was dem jungen Publikum gefällt, wurde am Samstag auf der Jugendfarm in Pützchen geboten. Die feierte bei bestem Wetter ihr Frühlingsfest.

 Ohne zu sehen: Mit Patricias Hilfe konnten die Kinder mit den Füßen den Boden ertasten.

Ohne zu sehen: Mit Patricias Hilfe konnten die Kinder mit den Füßen den Boden ertasten.

Foto: Barbara Frommann

Welche Anziehungskraft die Jugendfarm in Pützchen auf kleine wie große Besucher ausübt, das kann man an Tagen, wie dem des Frühlingsfestes, nur erahnen. „Über 1000 Besucher kommen an solch einem Tag zu uns“, berichtet Hiltrud Triphaus, Fachbereichsleiterin für weiterführende Schulen und offene Arbeit in der Jugendfarm. Und die Zahl ist nur vorsichtig geschätzt. Voll war es am Samstag, sowohl auf der Farm als auch im Spielebereich davor. Und Parkplätze waren in der Umgebung Mangelware.

„Abenteuer Freiraum“ lautete das Motto der Veranstaltung. Die verantwortlichen Macher der Jugendfarm hatten sich alle Mühe gegeben, diesem Thema gerecht zu werden, und alles an Möglichkeiten aufgeboten, was ein Kinderherz höher schlagen lassen kann: Bogenschießen, Kettcarparcours, Kistenklettern, Paddeln auf dem See, Schminken, Trampolinspringen, Entenangeln, Balancieren (Slackline), Airbrush-Tattoos.

Der Baubereich stand zum Klettern und Balancieren zur Verfügung, über einen Sinnespfad konnten die Kinder mit verbundenen Augen unterschiedliche Untergründe (Rasen, Sand, Steinchen, Wasser) begehen und beim Seifenblasenangeln mussten die Kinder eine Angel in ein Gefäß bringen, um Seifenblasen zu bekommen, was gar nicht so einfach war.

Erwachsene in der Chill-Out-Area

Auch auf der Theaterbühne war den ganzen Nachmittag Programm. Kein Wunder, dass in der Chill-Out-Area hauptsächlich die Erwachsenen sich erholen mussten. Einzig und allein der Tierbereich blieb aus leicht verständlichen Gründen an diesem Tag gesperrt.

Eine völlig andere Art, den „Freiraum“ zu genießen, fanden Kinder bei einer Märchenerzählerin in ihrer kleinen orientalischen Hütte. Silke Schümmelfeder ist ausgebildete Geschichten- und Märchenerzählerin. Obwohl sie ihre Erzählungen immer an die kleinen Zuhörer anpasst, die Großmutter wird in „Rotkäppchen“ auch bei ihr immer gefressen.

Bei so einem Fest sind viele Helfer notwendig. „Alle Kollegen arbeiten heute hier“, erklärte Triphaus. Doch die hätten nicht ausgereicht. So waren auch Vertreter aller Schulen, mit denen die Jugendfarm zusammenarbeitet, anwesend.

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