Schwarzrheindorfer Ortsvereine ziehen positive Bilanz Dorffest trotz Regens gut besucht

SCHWARZRHEINDORF · Alle ziehen an einem Strang: "Wir haben noch keine Kirmes gehabt, an der es nicht geregnet hat", sagte Marco Hoß. Es sei aber nie so schlimm wie am Samstag gewesen, so der erste Vorsitzende der Männerreih Schwarz- und Vilich-Rheindorf.

 Mit Humor: Maikönig Dennis Büsch stürmt mit Königin Katharina Engelke (r.) und Vorgängerin Tammy Knoblau die größte Pfütze.

Mit Humor: Maikönig Dennis Büsch stürmt mit Königin Katharina Engelke (r.) und Vorgängerin Tammy Knoblau die größte Pfütze.

Foto: Stefan Knopp

Trotzdem zogen die beteiligten Ortsvereine für das zwölfte Dorffest neben der Schwarzrheindorfer Doppelkirche eine positive Bilanz. Das bisschen Regen schade nicht, meinte Anja Leist-Villis, die für den Bürgerverein am Weinstand arbeitete. "Wir sind ja nicht aus Zucker."

Der Fassanstich am Freitag war - laut Hoß "wider Erwarten" - gut besucht. Die Kinder des Montessori-Hauses sangen zwei Lieder, Bezirksbürgermeister Guido Deus offenbarte, dass er früher auch diesen Kindergarten besucht hat. Das Samstagsprogramm startete noch wie geplant mit dem Auftritt von Zauberer "Magic Manfred", aber auf das Fußballgolf, das das Haus Michael anbieten wollte, verzichtete man angesichts des nassgeregneten Rasens. Dementsprechend war auch nicht viel los, aber abends hatte Alleinunterhalter "Steff" doch ein annehmbares Publikum.

Am Sonntag schien den Organisatoren - neben Männerreih und Bürgerverein waren die Junggesellen, die KG Schwarz Wieße Junge und die Pfarrgemeinde Sankt Maria und Sankt Clemens beteiligt - die Sonne, sodass die Herz-Jesu-Prozession im Anschluss an das Hochamt ein voller Erfolg war. Sie führte zum Hochwasserdamm und über die Bergheimer Straße zurück zum Festplatz.

Dort fanden sich zum Frühschoppen sehr viele Menschen ein, es gab Ponyreiten und Goldwaschen für die Kinder und Musik der Beueler Stadtkapelle "Moonlights". Erst abends wurden die Aufräumarbeiten von einem kleinen Schauer unterbrochen.

Mit der Messe für die Verstorbenen der Gemeinde endete dieses Dorffest gestern. Hoß ist zufrieden. Er habe viel positive Resonanz seitens der Besucher erfahren, finanziell komme man vermutlich ohne Verluste aus der Sache heraus, und auch die Schausteller seien zufrieden gewesen.

Erstmals wurde das Bungee-Trampolin angeboten, das von den Kindern rege frequentiert wurde. Neben Wurf-, Schieß- und Imbissbuden gab es einen neuen Süßigkeitenstand. Der Besitzer platzierte sich, weil er es nicht besser wusste, mitten auf dem Platz. Kein Problem, sagte Hoß, das werde man einfach im nächsten Jahr besser organisieren.

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