Landwirtschaftskammer in Roleber Bürgervereine bedauern Schließung

ROLEBER · Die von der Landwirtschaftskammer Nordrhein-Westfalen für Ende 2015 angekündigte Schließung der Außenstelle in Roleber löst bei vielen Bürgern im rechtsrheinischen Bergbereich Verärgerung aus.

Die Vorsitzenden der Bürgervereine Roleber-Gielgen und Hoholz, Helene Schatz-Leckband und Wolf Lenze, bedauern, dass mit dem neuerlichen Schritt zur geplanten Schließung des Standorts der Landwirtschaftskammer in Roleber eine erhebliche Anzahl von Arbeitsplätzen in der Region verloren gehen und Existenzen der Beschäftigten gefährdet würden. Die Bürgervereine und viele Bürger hätten sich stets für einen Verbleib der Kammer in Roleber eingesetzt.

Die Verantwortlichen in der Landwirtschaftskammer Roleber wüssten nur zu gut, dass die Kammer ein Teil der örtlichen Gemeinschaft sei. So findet auch in diesem Jahr auf dem Gelände an der Siebengebirgsstraße das Sommerfest der Holzlarer und Hoholzer Vereine statt.

"Ob die veröffentlichten Kostenvergleiche zu Umzug und Umstrukturierung Bestand haben, steht wohl in Zweifel. Von den Verantwortlichen der Gremien und den Politikern in Stadt und Land, insbesondere von den derzeitigen und zukünftigen Vertretern des Landtags von NRW, erwarten die Bürgervereine neben einer Stellungnahme auch einen verantwortungsvollen Umgang mit der Situation sowie die frühzeitige und aktive Einbeziehung der Bürger in die Planungen", schreiben die beiden Vereinsvorsitzenden in einer Pressemitteilung.

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