Konrad-Adenauer-Platz Ampel eine Sekunde länger rot

BEUEL · Zur Verbesserung der Sicherheit von Fußgängern an der Ampel, die auf Höhe der Gottfried-Claren-Straße über den Konrad-Adenauer-Platz führt, schlägt die Verwaltung vor, die Zeit zwischen dem gelben Signal für die Autofahrer und dem grünen Fußgängersignal um eine Sekunde zu verlängern.

Das geht aus einer Stellungnahme zur kommenden Sitzung der Bezirksvertretung Beuel hervor. Wie berichtet, hatte eine Anwohnerin in einem Bürgerantrag kritisiert, dass Autofahrer an dieser Stelle immer wieder bei Rot über die Ampel fahren und so Fußgänger gefährden. Weil in der jüngsten Sitzung der Bezirksvertretung keine Klarheit darüber geschaffen werden konnte, ob bereits eine dritte Ampel installiert worden ist, um die Sichtbarkeit zu verbessern, traf sich die Anwohnerin Anfang Februar mit Vertretern des Tiefbauamts zu einem Ortstermin am Konrad-Adenauer-Platz.

Für die Änderung der Programmierung müsste die Ampel vorübergehende abgeschaltet werden. Um Kosten für eine Ersatzanlage zu vermeiden, schlägt die Verwaltung vor, die Sperrung des Konrad-Adenauer-Platzes während des Bonn-Marathons am 19. April zu nutzen. Generell bleibt die Verwaltung bei ihrer Einschätzung, dass die bereits vorhandenen Ampeln gut sichtbar sind. Zwar könnten die 20 Zentimeter großen Signalgeber durch 30 Zentimeter große ersetzt werden, heißt. Die würde pro Stück mit 750 Euro zu Buche schlagen. Allerdings sei nicht zu erwarten, dass sich das Problem dadurch löst, weil es sich vorwiegend um bewusstes Fehlverhalten der Autofahrer handele.

Welche Maßnahmen nun tatsächlich umgesetzt werden, wird in der kommenden Sitzung der Bezirksvertretung Beuel beschlossen, die am Mittwoch, 18. März, ab 17 Uhr im Rathaus Beuel stattfindet.

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