Panoramabad Rüngsdorf Kritik an der Stadt nach ausbleibenden Arbeiten

BAD GODESBERG · Seit November 2012 gibt es den Ratsbeschluss, den Sprungturm im Panoramabad Rüngsdorf zu sanieren. Seinerzeit war auch beschlossen worden, die Erneuerung des Kinderbeckens in Auftrag zu geben.

Ein neues Gastronomiekonzept für das Schwimmbad-Restaurant im "Rüngsi" steht bereits seit Mai 2011 im Raum. Die Gastwirtschaft steht seit Jahren leer. Anlass für den Bürger Bund, der Stadtverwaltung in der jüngsten Sitzung der Bezirksvertretung Untätigkeit vorzuwerfen.

Denn entgegen der Ankündigung aus dem Sportamt vom Oktober 2013, die Arbeiten bis zum Saisonbeginn im Sommer 2014 fertigzustellen, befinden sich die Maßnahmen derzeit noch in der Planungsphase. Wie die Verwaltung in der Sitzung mitteilte, wurden in den vergangenen Monaten Planungskapazitäten zugunsten des Kinderbeckens im Ennertbad eingesetzt, so dass die "Rüngsi"-Planungen auf sich warten lassen mussten. Sie sollen nun abgeschlossen und die Arbeiten nach der Badesaison 2014 aufgenommen werden.

"Der Verzug tut uns leid", erklärte Sportamtsleiter Martin Herkt den Kommunalpolitikern und verwies auf den zurückliegenden Rechtsstreit mit dem ehemaligen Restaurant-Pächter und aufwendige Sanierungen, die jeweils viel Zeit in Anspruch genommen hätten.

"Die Godesberger Schwimmbäder werden von der Stadtverwaltung vernachlässigt", schimpfte indes BBB-Ratsmitglied Marcel Schmitt und sieht die Schuld bei OB Jürgen Nimptsch und der Mehrheitskoalition im Rat. "Wie beim Kurfürstenbad", so Schmitt, "unterlassen es CDU und Grüne auch beim Rüngsdorfer Freibad, dringend notwendige Unterhaltungsmaßnahmen zeitnah durchführen zu lassen ".

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