Begeistert war sie sich über die Resonanz, die ihr und den Mitorganisatorinnen Tatjana von Braun, Friederike Sträter und Judith Andreae entgegengebracht wurde: "Zwischen der Idee zur dritten Fashion Show und heute lagen gefühlte 5000 Mails und eine riesige Woge der Hilfsbereitschaft." "Godesbürgerinnen" und ihre Töchter standen nicht nur als Models auf dem Laufsteg. Sie hatten auch selbst für das Catering gesorgt und im Café Nick unter Anleitung von Konditormeister Heinz Karsten Abresch Champagnertrüffel und Käsegebäck zubereitet.

Margit Heinen war zum ersten Mal auf der Modenschau zu Gast. "Meine Freundin hat mich mitgenommen", erzählt die Godesberger Unternehmerin, "und ich bin begeistert über die Vielfalt der Angebote." Es wurde gestöbert, probiert und gekauft.

Margot von Gumppenberg moderierte die mehr als einstündige Fashion Show, in deren Verlauf nicht nur Mitorganisatorin Judith Andreae als Model immer wieder anerkennenden Applaus erntete. Präsentiert wurde Modisches von Mützen und Schals über Kleider, Jacken und Hüte bis hin zu Taschen und Schmuck unter anderem aus Godesberger Fachgeschäften. Weitere Highlights waren die Hüte, festliche Modelle, edles Cashmere aus Düsseldorf und skandinavische Armbänder.

Kristina Wunderer, verantwortlich für den Catwalk, ist "Godesbürgerin" der ersten Stunde. "Jeder hat ein verstecktes Talent", erklärte sie. "Damit kann man sich gegenseitig bereichern." Dabei werden auch Nachwuchstalente wie Katharina von der Kall unterstützt, die sie für die Fashion Show als Fotografin engagiert wurde.

Bei der Tombola mit Tatjana von Braun, die auch die Musik für die Modenschau zusammengestellt hatte, und ihrem Sohn "Charlie Lagerfeld" als Glücksfee gewann einer der wenigen Männer zur allgemeinen Erheiterung ein "Tuch mit Püscheln". Mitorganisatorin Judith Sträter, zuständig für die Finanzen, war zufrieden mit dem Ergebnis: "Die Godesbürgerinnen spenden 5000 Euro aus dem Erlös der Modenschau für die Flüchtlingshilfe in Bad Godesberg."