Dass sie mit dieser Aussage nicht übertrieb, erkannte man sofort an den bunt gemischten Trainingsgruppen, die sich auf den vier Spielfeldern der Trainingsanlage verteilten.

Damit von Beginn an alle mitmachen konnten, stand das Sommercamp ganz unter dem Motto "Learning by doing", und so starteten die Sechs- bis Fünfzehnjährigen bereits am ersten Tag mit leichten Einstiegsübungen. Später wurden sie dann abwechselnd in Alters- oder Leistungsgruppen unterteilt, damit sich die Kinder gegenseitig bei den Übungen unterstützen konnten.

Dass das auch gut funktionierte, bewies Sebastian, der zum ersten Mal am Sommercamp teilnahm. "Ich wollte die Sportart einfach mal ausprobieren. Jetzt habe ich gleich zwei neue Freunde gefunden, die hier auch im Verein spielen", freute er sich.

Unter der Anleitung von sieben Trainern begannen die Kinder morgens mit verschiedenen Technikübungen, die das Schlagen, Fangen, Werfen und Laufen schulten. Bei den vielen abwechslungsreichen Stationen hatte jeder seinen Spaß, egal ob man wie Amelie besonders gerne schlagen und werfen wollte oder wie Felix das Fangen bevorzugte.

In Kombination mit den erfahrenen Trainern, die entweder seit längerem im Verein tätig sind oder selber in der Bundesliga-Mannschaft der Bonn Capitals spielen, konnten so auch langjährige Spieler noch Neues dazu lernen. Nachmittags wurde dann geübt, die erlernten Techniken in den Spielfluss zu integrieren.

Am Ende eines jeden Sommercamps steht der große Familientag, der heute stattfindet. Besonders viel Spaß haben die Kinder dann immer an dem großen Baseballspiel, bei dem sie gegen ihre Eltern antreten und ihre neu erlernten Fähigkeiten unter Beweis stellen können.