Amos-Comenius-Gymnasium Weihnachtsoratorium begeistert die Zuhörer in der Johanneskirche

PENNENFELD · Die Johanneskirche ist am späten Samstagnachmittag bis auf den letzten Platz besetzt. Das Licht in der Kirche ist nur auf das Nötigste begrenzt, ein paar Kerzen spenden zusätzlich Licht. Einige Kinder haben sich auf die Kirchenbänke gestellt, um besser sehen zu können - zwei Kleinkinder bahnen sich mit Schnullern im Mund etwas tapsig ihren Weg durch die Reihen.

 Den Konzertbesuchern bot sich ein imposanter Anblick: Eine so große Anzahl von Sängern und Musikern ist nicht alltäglich.

Den Konzertbesuchern bot sich ein imposanter Anblick: Eine so große Anzahl von Sängern und Musikern ist nicht alltäglich.

Foto: Friese

Es ist kühl, dass Stimmenwirrwarr der Besucher füllt den Kirchenraum. Während rund 50 Orchestermusiker schon ihre Plätze im vorderen Bereich der Kirche eingenommen haben, strömen pünktlich um 17 Uhr von links und rechts und unter dem Spiel mehrerer Violinen 100 schwarz gekleidete Sängerinnen und Sänger zu ihren Plätzen hinter dem Orchester.

Nachdem alle ihre Plätze eingenommen haben, bietet sich den Konzertbesuchern ein imposanter Anblick: Eine so große Anzahl von Sängern und Musikern ist nicht alltäglich. Das Amos-Comenius-Gymnasium (ACG) hatte vorgestern und gestern Nachmittag zu einem Weihnachtskonzert in die benachbarte Johanneskirche eingeladen.

"Unser Weihnachtskonzert ist schon Tradition - die Einstudierung hat ein knappes halbes Jahr in Anspruch genommen", erklärte Musiklehrer Christoph Müller. Orchester, Unter- und Mittelstufenchor sowie die Chorgemeinschaft CantAmos taten sich zusammen und brachten unter der Gesamtleitung von Karlheinz Kost das Weihnachtsoratorium von Johann Sebastian Bach für Soli, Chor und Orchester (Kantaten I, III, VI) zu Gehör.

Ein nicht ganz einfaches Stück, das die Amos-Lehrer Christiane Koban-Müller, Christoph Müller, Günter Vinçon und Karlheinz Kost mit ihren jeweiligen Chören einstudiert haben. Die Mühe hatte sich gelohnt: Die Schülerinnen und Schüler, die auch Unterstützung von ehemaligen Schülern bekamen, konnten das Publikum mit ihrem perfekten Spiel in ihren Bann ziehen.

"Wir haben auch - vor allem im Orchester - Gastmusiker dabei, weil wir mit unseren Schülern nicht alle Instrumente besetzen konnten", sagte Müller, der das Blechblasensemble am ACG leitet. Ganz besonders konnten die Solisten Dominique Hohnke (Sopran), Ceren Gülcelik (Alt), Jens Lauterbach (Tenor/Evangelist) sowie Frederik Schauhoff (Bass) überzeugen, die dem Weihnachtskonzert ihren eigenen Stempel aufdrückten.

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