Auszeichnung im Fach Chemie Hans-Riegel-Preis für Jonas Sommer

PENNENFELD · Wie kann man verhindern, dass handelsübliche Batterien zu schnell ihre Spannung verlieren, und sie umweltfreundlicher und billiger machen?

 Anke Grams überreicht den Hans-Riegel-Fachpreis an Jonas Sommer, dahinter Schulleiter Guido Trimpop und die Kunst-Preisträgerinnen Janina Höhne, Gesa Binzenbach und Annabell Selz.

Anke Grams überreicht den Hans-Riegel-Fachpreis an Jonas Sommer, dahinter Schulleiter Guido Trimpop und die Kunst-Preisträgerinnen Janina Höhne, Gesa Binzenbach und Annabell Selz.

Foto: Ronald Friese

Ein Antwort auf diese Frage hat Jonas Sommer, Oberstufenschüler des Konrad-Adenauer-Gymnasiums (KAG), bei der umfangreichen Forschung für seine Facharbeit "Versuch der Weiterentwicklung der Zink/Kohle-Zelle zur Optimierung ihrer physikochemischen Eigenschaften" gefunden. Wissenschaftler der Universität Bonn haben ihn im Wettbewerb um die Hans-Riegel-Fachpreise für den mit 600 Euro dotierten ersten Platz im Fach Chemie ausgewählt. Am Freitag am letzten Schultag gab es dafür Glückwünsche, die offizielle Feierstunde findet Ende August im Festsaal der Universität statt. Schulleiter Guido Trimpop freut sich mit. "Was Jonas Sommer geschafft hat, ist ein Stück Grundlagenforschung für die Energiewende", sagte er.

Das KAG zeichnet Schüler für besondere Leistungen im Fach Kunst aus. Nach vier männlichen Preisträgern im vergangenen Jahr überzeugten jetzt drei Schülerinnen. Annabell Selz hat in einer von Cindy Sherman inspirierten Foto-Serie die Grenze zwischen dem Schönen und dem Schauderhaften ausgelotet. "Dem Betrachter erschließen sich Dissonanzen inmitten von vorgetäuschter Harmonie scheinbarer Schönheitsideale", so Trimpop.

Gesa Binzenbach hat Kunst und Natur verbunden. In ihrer selbst geschweißten Plastik wächst ein Baum, Vögel finden dort Wasser. "Tolle Idee, toll geplant und ausgeführt", lobte der Schulleiter. Janina Höhne hat nicht auf Leinwand, sondern auf Haut gemalt und die "Bodypaintings" im Foto festgehalten. "Selber beigebracht, technisch sehr gut umgesetzt: Der Anblick der bemalten Haut geht hier oft sofort unter die Haut", sagte Trimpop.

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