Sommerkonzert am Amos Eine große musikalische Familie

PENNENFELD · Es schien, als hätte sich das Konzert genau diesen Abend ausgesucht. Die helle Sommersonne strahlte durch die hohen Fenster der Aula des Amos-Comenius-Gymnasiums und machte die Bühnenbeleuchtung beinahe überflüssig. Die sommerliche Stimmung komplettierte das klangfarbenfrohe Konzert.

 Imposantes Bild: Das Bläserensemble macht beim Sommerkonzert den Anfang mit Louis Armstrongs "Nobody knows the trouble I've seen".

Imposantes Bild: Das Bläserensemble macht beim Sommerkonzert den Anfang mit Louis Armstrongs "Nobody knows the trouble I've seen".

Foto: Ronald Friese

In der gut gefüllten Aula wurde den Zuhörern eine spannende Vielfalt an Werken präsentiert, die von Filmmusik und Jazz bis hin zu Trommelrhythmen reichte. Insgesamt sieben Musikensembles spielten auf der Bühne und im Foyer. Den Anfang machte das Bläserensemble mit Louis Armstrongs "Nobody knows the trouble I've seen". Dann folgten die Trommler um den früheren Amos-Lehrer Dietmar "Didi" Dietrich.

Überhaupt zeichnen sich die Ensembles am Amos durch eine bunte Mischung aus Schülern, Ehemaligen, Lehrern und Eltern aus, was eine beinahe familiäre Atmosphäre entstehen lässt. Dies drückte der Unterstufenchor mit seinem ersten Lied aus, in dem er sang "Weißt du wie's war im letzten Jahr? (...) Es tut gut dich wiederzusehen". Das Orchester nahm die Zuhörerschaft mit zu den "Abenteuern des Huckleberry Finn und Tom Sawyer" in der Version von Benedikt Brydern. Außerdem präsentierte es einen Querschnitt durch die verschiedenen Titelmelodien von "007" James Bond.

Der so von Harmonie bestimmte Abend erlebte seine einzige, aber durchaus gewollte Dissonanz, als der Musikpraktische Kurs der Jahrgangsstufe 11 auftrat. Er präsentierte als Überraschung eine besondere Version des Sesamstraßenklassikers "Mana mana". Dabei hatten die Sänger ebenso viel Spaß wie das Publikum.

Abschließend spielte die Big Band "Almost Famous" unter der Leitung von Karlheinz Kost ein jazziges "We will rock you", was einige Eltern in Tanzstimmung versetzte und mitwippen ließ. Das Solo von Emily Schütte "Colours of the wind" aus Pocahontas, begleitet von "Almost Famous", kommentierte Kost mit einem "Das war schön". Man hätte diese Aussage auch für den ganzen Abend geltend machen können.

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