Kita Wolkenburg Axenfeld-Gesellschaft weiht die neue Kita ein

PENNENFELD · "Es ist geschafft" - Peter Schneemelcher, Vorsitzender der Axenfeld-Stiftung, war sichtlich erleichtert, dass das Neubauprojekt Kita Wolkenburg an der Zanderstraße endlich ein erfolgreiches Ende gefunden hat. Denn: "Es war kein leichter Weg", so der Stiftungsvorsitzende.

Über 40 Jahre befand sich die Kita in Trägerschaft der evangelischen Kirche, bevor sie vor vier Jahren in die Trägerschaft der KJF, Gemeinnützige Evangelische Gesellschaft für Kind, Jugend und Familie wechselte. Schnell wurde deutlich, dass das alte Kita-Gebäude nicht mehr den Anforderungen des Kinderbildungsgesetzes entsprach.

So beschloss die Evangelische Axenfeld-Gesellschaft am alten Platz eine neue dreigruppige Kita zu bauen. Besonders spannend war die zeitweise Unterbringung der Kinder in den Räumlichkeiten des Seniorenzentrums Kolfhaus in Schweinheim, "ein gelungenes Experiment", wie Schneemelcher konstatierte.

"Die alte Kita war nicht mehr zukunftsfähig", meinte auch Klaus Graf, Geschäftsführer der Axenfeld-Gesellschaft, der in Anwesenheit der stellvertretenden Bezirksbürgermeisterin Hillevi Burmester Politik, Stadt und Gemeinde für die Zusammenarbeit dankte.

Lobende Worte - "ein tolles Haus und ein herausragendes Gebäude" - fand anlässlich der feierlichen Eröffnung auch Jugendamtsleiter Udo Stein, der insbesondere den gelungenen Wechsel der Trägerschaft herausstellte, "der das Haus in dem bisherigen Geiste weiterführen wird".

Die Kita Wolkenburg ist eine von insgesamt elf Kindertagesstätten und Familienzentren, die unter der Trägerschaft der Axenfeld-Gesellschaft arbeiten.

Von einem "Fünf-Sterne de luxe-Bau mit angrenzendem Wohlfühlgelände" sprach Pfarrer Jan Gruzlak. Und er betonte den ökumenischen Charakter und meinte: "Das ist ein evangelischer Kindergarten - offen für alle anderen Religionen."

Bereits seit Anfang März genießen die über 50 Kinder - 44 Kindergartenkinder plus zehn Kinder im U3-Bereich - den Neubau in unmittelbarer Nachbarschaft der Johannes-Kirche. Auf rund 500 Quadratmetern Nutzfläche können die Erzieher ihr offenes pädagogisches Konzept umsetzen.

Das Außengelände mit Klettergerüsten und großer Rasenfläche lädt dazu zum Spielen und Toben ein. Deshalb lobte Peter Schneemelzer auch die besonderen Freiräume, die die neue Kita bietet. "Der Name Wolkenburg ist wirklich goldrichtig." Und an die Kinder gerichtet, die noch mit einer kleinen Aufführung glänzten, gerichtet, sagte Schneemelzer: "Ihr schwebt jetzt über den Dingen, auf Wolke sieben."

Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort