Experimentierstationenim Deutschen Museum Naturwissenschaft zum Anfassen

PLITTERSDORF · Bälle, die sich nicht fangen lassen, Steine, die wie von Geisterhand nach oben wandern, oder pendelnde Lasten, die zum Stillstand kommen sollen - diese und andere überraschende Phänomene stehen im Mittelpunkt der neuen Ausstellung "Effekthascherei".

 MINTaktiv, vormals Ecsite-D, wurde im Jahr 2003 in München gegründet. Der Verein ist ein Zusammenschluss von Institutionen aus der nationalen Technikmuseen- und Science-Centern-Welt, zu denen auch das Deutsche Museum gehört. Gemeinsam möchten sie zur Popularisierung von Naturwissenschaft und Technik beitragen.

MINTaktiv, vormals Ecsite-D, wurde im Jahr 2003 in München gegründet. Der Verein ist ein Zusammenschluss von Institutionen aus der nationalen Technikmuseen- und Science-Centern-Welt, zu denen auch das Deutsche Museum gehört. Gemeinsam möchten sie zur Popularisierung von Naturwissenschaft und Technik beitragen.

Foto: GA

Das Deutsche Museum präsentiert diese Sonderausstellung seit heute bis zum 28. Juni in Bonn. An 18 Experimentierstationen werden die Auswirkungen physikalischer Gesetzmäßigkeiten vorgestellt. "Und dies abseits trockener Theorie. Bewusst haben wir an den Stationen keine Erklärungsabläufe, sondern nur kurze Hinweise. Der Gast ist aufgefordert, den Weg zur Lösung selbst zu gehen und so seine eigene Wissenswelt aufzubauen", erklärt Wolfgang Muth, Ausstellungsleiter der Phänomenta Flensburg und Projektbetreuer der Ausstellung.

Dies sieht Andrea Niehaus, Leiterin des Deutschen Museums, ebenso: "Lernen funktioniert am besten, wenn man etwas tut. Man begreift die Dinge, indem man wirklich "be-greift". Dieser Aha-Effekt bzw. der positive Lernerfolg spornt an, positiv auf das nächste Objekt zuzugehen."

Die Stationen laden Jung und Alt zum Experimentieren ein. Der Gast ist aufgefordert zu kurbeln oder zu drehen, zu werfen oder auch etwas umzustoßen. "Die Ausstellung ist für alle Altersgruppen interessant. So wie unser Museum, es ist für jedes Alter attraktiv", meint Niehaus. Die Stationen sind bewusst schlicht gehalten.

"Dies steht im Vordergrund. Damit aus jeder Perspektive, so beispielsweise ein Fünfjähriger, aber auch ein Wissenschaftler aus seiner Wissensposition entdecken kann", berichtet Jörg Bradenahl, Projektleiter der Sonderausstellung für das Deutsche Museum.

Die Wanderausstellung wurde von MINTaktiv e.V. entwickelt und wird von der Klaus-Tschira- Stiftung gefördert. Die gemeinnützige Tschira-Stiftung setzt sich für die Förderung der Naturwissenschaften, Mathematik und Informatik ein. Ihr bundesweites Engagement beginnt im Kindergarten und setzt sich in Schulen, Hochschulen und Forschungseinrichtungen fort.

Die Wanderausstellung wurde im September 2014 in Mannheim eröffnet und in zehn deutschen Städten präsentiert. Bonn ist nach Frankfurt die vierte Station, ab Juli wird sie in Flensburg zu sehen sein.

Die Ausstellung "Effekthascherei" macht bis 28. Juni Station im Deutschen Museum, Ahrstraße 45 in Bonn. Zu sehen ist die Ausstellung jeweils Dienstag bis Sonntag von 10 bis 18 Uhr. Der Eintritt kostet sechs, ermäßigt vier Euro.

Weitere Infos auf www.deutsches-museum-bonn.de

MINTaktiv

MINTaktiv, vormals Ecsite-D, wurde im Jahr 2003 in München gegründet. Der Verein ist ein Zusammenschluss von Institutionen aus der nationalen Technikmuseen- und Science-Centern-Welt, zu denen auch das Deutsche Museum gehört. Gemeinsam möchten sie zur Popularisierung von Naturwissenschaft und Technik beitragen.

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