Krippenspiel in der Heilandkirche Viele wirken schon seit Jahren mit

MEHLEM · Für viele gehört es zur Weihnachtszeit einfach dazu: Das traditionelle Krippenspiel am dritten Adventswochenende in der evangelischen Heilandkirche in Mehlem. Dort haben auch dieses Jahr wieder Kinder und Jugendliche die Weihnachtsgeschichte aufgeführt.

 Seit mehr als 40 Jahren gibt es das Krippenspiel in der Heilandkirche. Auch in diesem Jahr machen Kinder und Jugendliche mit.

Seit mehr als 40 Jahren gibt es das Krippenspiel in der Heilandkirche. Auch in diesem Jahr machen Kinder und Jugendliche mit.

Foto: Axel Vogel

In Anlehnung an das Mensa-Christgeburts-Spiel wurden viele Weihnachts- und Adventslieder in der stimmungsvoll beleuchteten Kirche gesungen, die auch von den Zuschauern begleitet wurden. "Das Krippenspiel nach dieser Art wurde bereits im Mittelalter von Kindern und Jugendlichen gespielt. Es ist wirklich sehr alt", sagte Steffi Reimer von der Heiland-Kirchengemeinde.

Die Aufführung hat seit Jahrzehnten ihren festen Platz in der Gemeinde. "Seit mehr als 40 Jahren findet das Krippenspiel statt. Nur einmal ist es wohl ausgefallen. Die Spieler sind mittlerweile die Kinder oder Enkelkinder von den ersten Spielern. Man kann sich kaum vorstellen, dass man die Aufführung nicht kennt", sagte Heinrich Fleischer, Vorsitzender des Presbyteriums.

Die Darsteller zogen mit dem beliebten Adventslied "Macht hoch die Tür, die Tor macht weit" in die Kirche ein. Dazu leuchtete auf dem Altar ein großer Stern. Auch dieses Jahr nahmen die Darsteller für zwei Vorstellungen am Samstag und Sonntag ehrenamtlich teil. Seit November hatten sie dazu einmal wöchentlich in der Heilandkirche geprobt. "Rund 30 Leute sind an dem Stück beteiligt. Dazu zählen natürlich auch die Musiker und die Beleuchter. Viele der Darsteller sind schnell in ihrer Rolle drin. Sie kennen ihre Texte gut, da sie schon seit Jahren mitwirken", sagte Reimer.

Wie im vergangenen Jahr auch spielte Rosa Tielmann die Rolle der Maria, Florian Budinger wirkte erneut als Josef mit. Engel und Hirten, die von kleinen und großen Akteuren gespielt wurden, sangen zudem mit den Hauptdarstellern zu einer Flötenspielgruppe und sorgten so für festliche Stimmung bei den Zuschauern. Die Leitung der Aufführung lag bei Ilse Fuß, die musikalische Gestaltung hatte auch dieses Jahr wieder Dorothea Kramer übernommen. Nach der Aufführung wurden die Darsteller und die Zuschauer zu Kaffee und Kuchen in der Gemeinde eingeladen.

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