Arche Noah in Mehlem Kindertagesstätte feiert Richtfest

MEHLEM · „Wer will fleißige Handwerker seh'n, der muss in den Kindergarten geh'n...“ Mit diesem altbekannten, etwas umgedichteten Lied bedankten sich beim gestrigen Richtfest die Kinder der Kita Arche Noah bei den Handwerkern, die seit einigen Monaten an der Neuerbauung des Kindergartens der evangelischen Heiland-Kirchengemeinde arbeiten.

 Die Kinder haben den Richtkranz selbst geschmückt. Alle freuen sich schon auf den Einzug.

Die Kinder haben den Richtkranz selbst geschmückt. Alle freuen sich schon auf den Einzug.

Foto: Axel Vogel

Seit Anfang des Jahres war klar, dass die Kita neue Räume bekommen soll, zügig wurde mit den Arbeiten begonnen. Grund für die Eile ist vor allem die große Nachfrage nach U3-Plätzen.

Untergebracht sind die Kinder mit ihren Erzieherinnen momentan in der alten Domhofschule, die extra für ihren Einzug saniert worden war. Trotzdem ist die Freude über das neue Gebäude groß. Neben Eltern, Handwerkern, Erzieherinnen und Kindern war auch das Architekturbüro Holst vertreten, das den Bau betreut.

Traditionell wurde der Richtspruch gesprochen, und ein geleertes Glas Schnaps auf dem Boden des Hauses zerschlagen. Die Kinder hatten den Richtkranz selbst geschmückt, und bei Getränken und einem kleinen Imbiss verbrachten Eltern wie Kinder einen gemütlichen Nachmittag. „Es ist toll, dass alles so gut vorangeht“, sagte Steffi Reimer, Öffentlichkeitsarbeitsbeauftragte bei Gemeinde.

„Wir sind super im Zeitplan, Ende des Jahres sollen die Bauarbeiten abgeschlossen werden und die Kinder im Dezember einziehen können.“ Das anderthalbstöckige Gebäude soll dann in einer sonnigen Farbe erstrahlen, verrät Reimer. Freundlicher und heller als der alte Kindergarten soll es werden. Der wurde in den 50er Jahren erbaut und war schon etwas marode. Der Hauptgrund für den Neubau aber bleiben die U3-Gruppen, betonte sie.

„Zwei U3-Gruppen wird es geben, zwölf Kinder sind das. Die Plätze sind schon längst vergeben, viele Eltern sind durch die Arbeit ja sehr darauf angewiesen. Für die Zukunft der Gemeinde ist diese Neuentwicklung auch von Bedeutung. Besonders wichtig ist aber natürlich die gute Versorgung der Kinder. Darin sollte man auch gerne investieren.“

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